Gespräch Performance Philosophy in Action

Performance Philosophy © Performance Philosophy Amsterdam

Do, 25.10.2018

19:00 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Performance Philosophy ist ein 2012 gegründetes internationales Forschungsnetzwerk, das sich mit dem Zusammenhang von Performance und Philosophie beschäftigt. Dabei erkundet es diese Verknüpfungen nicht nur auf akademischem und inhaltlichem Niveau, sondern setzt sich auch dezidiert mit Fragestellungen der Institution auseinander und regt damit ein Neudenken etablierter künstlerischer Praktiken und Arbeitsformate an.

Alice Lagaay und Ricarda Franzen diskutieren miteinander das sich verändernde Verhältnis zwischen Institutionen und Kulturbetrieb und tarieren damit das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis performativer Formate aus.
Welche Synergien und Dynamiken werden erzeugt oder gar verhindert, wenn Kunst institutionalisiert wird?
Die Veranstaltung bietet damit auch eine Vorschau auf die 4th Biennial of Performance Philosophy vom 14. bis 17. März 2019 in Amsterdam.

Alice Lagaay ist Professorin für Ästhetik & Kulturphilosophie an der HAW Hamburg. Sie ist Gründungsmitglied des interdisziplinären Forschungsfelds der Performance Philosophy. Ihr zuletzt publiziertes Buch Wissen Formen, 2018 erschienen beim Verlag Transcript, beschäftigt sich mit performativen Akten zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst. Aktuell bereitet sie den Routledge Companion to Performance Philosophy vor, gemeinsam mit Laura Cull Ó Maoilearca.

Ricarda Franzen ist Dramaturgin, Doktorandin und Koordinatorin des Masterstudiums Dramaturgie an der Universität Amsterdam. Ihre Forschung bewegt sich auf der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Dokumentation und Performance am Beispiel eines Theater-Klang-Archivs. Sie ist eine der Organisatorinnen der 4th Biennial of Performance Philosophy in Amsterdam.

In Zusammenarbeit mit der Universität von Amsterdam und Performance Philosophy Amsterdam.

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