Ann Demeester im Gespräch mit Natasha Ginwala, Hendrik Folkerts und Christoph Platz
Unter dem Motto
Learning from Athens, findet die
Documenta 14 (2017) an zwei verschiedenen Orten statt: in Kassel und in Athen. Nach dem Konzept des künstlerischen Direktors Adam Szymczyk werden zwei Kuratoren aus seinem Team, Hendrik Folkerts und Natasha Ginwala, sowie der Leiter der Ausstellungen, Christoph Platz, befragt von
Ann Demeester, der Direktorin des Frans Hals Museums und De Hallen in Haarlem.
Was bedeutet dieses Motto, welches einen Lernprozess in den Mittelpunkt stellt?
Warum hat sich Szymczyk für Athen entschieden und wie verhält sich dieser Ort zu Kassel?
Warum will er die Gurlitt-Sammlung während der Documenta in Kassel ausstellen?
Was bedeutet es logistisch, eine Kunstveranstaltung von dieser Größe an zwei verschiedenen Orten zu organisieren?
Hendrik Folkerts ist Kurator der
Documenta 14 (Kassel/Athen, 2017). Zuvor war er von 2010 bis 2015 als Kurator im Stedelijk Museum Amsterdam tätig für die Bereiche Performance, Film & Diskusive Programme sowie Koordinator des Kuratorenprogramms bei De Appel Arts Centre in Amsterdam (2008-2010).
Natasha Ginwala ist Kuratorin und Publizistin. Sie gehört zum Kuratorenteam der
Documenta 14 (2017) und organisierte u.a.
My East is Your West mit Shilpa Gupta und Rashid Rana bei der 56. Biennale von Venedig;
Still Against the Sky in den Berliner Kunstwerken sowie
Corruption ... Everybody Knows mit e-flux, New York, im Rahmen des Supercommunity-Projekts. Ginwala gehörte zum künstlerischen Team der 8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (mit Juan A. Gaitán) und kuratierte
The Museum of Rhythm auf der Taipei Biennial 2012 (mit Anselm Franke).Von 2013 bis 2015 leitete sie das Team für das Kuratorenprojekt
Landings, das u.a. im Rotterdamer Witte de With Center for Contemporary Art und dem Stedelijk Museum Amsterdam präsentiert wurde.
Christoph Platz ist Kunsthistoriker, Projektmanager und Produzent. Er arbeitete für die Kunsthalle Münster, den Westfälischen Kunstverein und die Skulptur Projekte Münster 07. Er hat über die Entwicklung des Kunstvereins im Nachkriegsdeutschland das Buch
Kunstverein im Umbruch (2011) veröffentlicht sowie zu Künstlern wie Franz Erhard Walther, Jeremy Deller, Prinz Gholam, Nedko Solakov, Sofia Hultén und Wade Guyton publiziert. Zwischen 2010 und 2012 arbeitete er für die Abteilung Projektmanagement der
Documenta 13 und stand ihr ab Juni 2012 vor.
Stedelijk Museum Amsterdam in Zusammenarbeit mit
Documenta 14 und dem Goethe-Institut Niederlande.
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