Debatten | Podiumsgespräche 18-68-18 – Soziale Bewegungen damals und heute

18-68-18 – Sociale bewegingen toen en nu © Duitsland Instituut Amsterdam

Do, 01.11.2018

13:30 Uhr – 18:00 Uhr

Melkweg

Tickets 2018 ist das Jahr, in dem nicht nur der Novemberrevolution von 1918, sondern auch der 68er-Protestbewegung gedacht wird. Zwei Ereignisse, die den Aufstand der Vielen und den Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung gemeinsam haben. Mit Vorträgen, Theater und Diskussionen blicken wir auf die damaligen Ereignisse zurück und schlagen wir eine Brücke zu sozialen Bewegungen der Gegenwart.

Gemeinsam mit niederländischen und deutschen AktivistInnen, AutorInnen, JournalistInnen, PolitikerInnen und WissenschaftlerInnen sprechen wir darüber, wie die Bewegungen von 1918 und 1968 unsere Vorstellungen von Demokratie, Emanzipation und Gerechtigkeit beeinflusst haben. Wie sind Unterschiede zwischen den Niederlanden und Deutschland zu erklären? Und wie muss eine soziale Bewegung anno 2018 aussehen um etwas zu "bewegen"?

Das Programm beginnt um 13:30 Uhr mit einer kurzen Eröffnungsrede.

Anschließende Programmpunkte:
  • 13:40 Uhr
    Im Plenum:
    Geschichte ist machbar (25 Min.)
    Geschichtliche Einführung in das Thema.
    Referent: Frits Boterman, em. Hochschuldozent für moderne deutsche Geschichte an der Universiteit von Amsterdam
     
  • 14:10 Uhr
    Parallele Themensessions:
    Neunzehnachtzehn (90 Min.)
    Szenische Lesung zur Novemberrevolution und Gespräch mit Robert Habeck (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Autor des Theaterstücks Neunzehnachtzehn).
    Aufschrei (45 Min.)
    Frauenrechte, Emanzipation und wie soziale Bewegungen diese beeinflussen.
    Gespräch mit Harriet Bergman (Philosophin und Aktivistin) und Jasna Strick (Mitbegründerin #aufschrei).
    Was war, was bleibt von 68? (45 Min.)
    Lesung & Gespräch, mit dem deutschen Historiker Gerd Koenen und Dunya Verwey (Mitbegründerin von Dolle Mina).
     
  • 15:50 Uhr
    Parallele Themensessions:
    Wer ist "das Volk"? (45 Min.)
    Gespräch mit Thomas Wagner (Autor Die Angstmacher) und Populismusexperte Koen Vossen über neue rechte/populistische Bewegungen in Deutschland und den Niederlanden.
    Inwiefern wurde die Neue Rechte von den Ideen und Protestformen der 1968er beeinflusst?
    Provokant! (45 Min.)
    Wie weit darf/muss Protest gehen?
    Präsentation der Aktionen des Zentrums für politische Schönheit und Diskussion.
    Mit Cesy Leonard vom Zentrum für politische Schönheit.
     
  • 16:45 Uhr
    Im Plenum:
    Wir sind die Neuen (45 Min.)
    Paneldiskussion über Aktivismus anno 2018.
    Wie muss eine soziale Bewegung heute und in Zukunft aussehen um etwas zu "bewegen"? Welche neuen Herausforderungen, Themen und Möglichkeiten gibt es?
    U.a. mit Robert Habeck, Josta van Bockxmeer (Journalistin bei Het Financieele Dagblad), Cesy Leonard (Zentrum für politische Schönheit) und Stephen Milder (Historiker an der Rijksuniversiteit Groningen; Forschungsschwerpunkt Soziale/Umweltbewegungen).
     
  • ab 17:30 Uhr
    "Borrel"
    (Umtrunk und Häppchen mit Livemusik von Deuba.)
Download Programm.

Duitsland Instituut Amsterdam in Zusammenarbeit mit der Genootschap Nederland Duitsland und dem Goethe-Institut Niederlande.

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