Rechtspopulismus und Rechtsextremismus gewinnen in Deutschland an Kraft. Die AfD verbucht durchgehend Wahlerfolge, Gewalt und Hass in Wort und Tat greifen um sich. Woher kommt dieser Erfolg, welche Entwicklungen stehen tatsächlich im Raum, wie typisch (ost)deutsch ist die Lage und wie soll es weitergehen?
In seinem neuen Buch
Deutschland rechts außen analysiert der deutsche Soziologe Matthias Quent das Problem und versucht, eine Perspektive zu bieten. Es sind am Ende die Medien, die etablierten Parteien und die deutschen Bürger, die entscheiden ob der Rechtsruck Deutschland dauerhaft ändern wird, oder eben nicht.
Der Historiker Jacco Pekelder spricht mit dem engagierten Wissenschaftler Matthias Quent sowie mit dem niederländischen Historiker und Politologen Koen Vossen über Risiken und Hoffnungen für die deutsche und auch europäische Demokratie.
Matthias Quent (1986), geboren und aufgewachsen in Thüringen, wurde schon in seiner Jugend mit gewalttätigen Neonazis konfrontiert. Als promovierter Soziologe und Rechtsextremismusforscher ist er jetzt Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) der Amadeu Antonio Stiftung in Jena. Im Sommer 2019 erschien sein Buch
Deutschland rechts außen – Wie die Rechten nach der Macht greifen und wie wir sie stoppen können.
Jacco Pekelder (1967) ist Associate Professor für die Internationale Beziehungen in historischer Perspektive an der Universiteit Utrecht und Honorarprofessor für die neueste Geschichte Westeuropas an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Seine Veröffentlichungen behandeln die Dynamik politischer Gewalt und die Position Deutschlands in Europa seit 1815. Er ist Vizevorsitzender der Genootschap Nederland-Duitsland.
In Zusammenarbeit mit der
Genootschap Nederland-Duitsland, der Universiteit Utrecht und der Deutschen Botschaft Den Haag.
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