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02.12.2020
Nachhaltigkeit als gesellschaftliche Aufgabe

Im Rahmen des südamerikanischen PASCH Projektes zum Science Film Festival
haben Jugendliche gezeigt, dass man kein*e Wissenschaftler*in oder Expert*in sein muss, um die 17 Nachhaltigkeitsziele gut zu verstehen oder noch wichtiger, um sich um die Umwelt zu kümmern. Das Science Film Festival ging 2005 an den Start ist seit der ersten Auflage stark gewachsen. Es hat sich zur weltweit größten Veranstaltung seiner Art entwickelt. 
Im Zuge des südamerikanischen Projektes begleiteten die Projektkoordinatoren Schüler*innen durch einen modularisierten Woprkshop. Einer der Koordinatoren, Juan José Paravecino León, Absolvent einer PASCH-Schule und ehemalige Lehrkraft einer PASCH-/Fit-Schule, reflektiert: 

Science Film Festival: “Abrazar la ecología, mein Beitrag zu einer nachhaltigen Welt.”

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Begonnen hat für mich alles im September. Wer hätte damals sagen können, dass mir, wegen meines großen Interesses am digitalen C1 Kurs, etwas Größeres angeboten würde. Für mich ist die Idee einer nachhaltigen Welt definitiv wichtiger als jede persönliche Bestrebung.

Mit der deutschen Sprache als meine persönliche und berufliche Leidenschaft, Erfahrungen mit Jugendlichen, Plastik im Meer und andere Workshops zum Thema Umwelt, wurde auch ich Teil dieses Projekts. Glücklicherweise war mir Moodle schon bekannt und Videos zu produzieren, macht mir Spaß und finde ich auch sinnvoll.

Der nächste Schritt war natürlich, die Ziele des Projekts klarer vor Augen zu haben. MeinGoethe.de hat den Zugriff dafür ermöglicht. Nathalie und ich mussten nicht nur die didaktischen Materialien übersetzen, bearbeiten und organisieren, die es auf der Platform gab, sondern auch viel davon selbst lernen.

Was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass Nathalie – die Hauptassistentin des ganzen Festivals – und ich uns eigentlich gar nicht persönlich kennen, genau wenig wie die Teilnehmer/-innen des Workshops „Mein Beitrag zu einer nachhaltigen Welt“. Auch das haben wir selbst erlebt, bevor wir die Schüler/-innen und Alumni in drei Gruppen zugeordnet haben.

Dann war es endlich an der Zeit, alle Teilnehmer/-innen bei Zoom kennenzulernen, ihre Gesichter zu sehen und Stimmen zu hören. Als die Online-Betreuung der Workshops anfing, war ich sehr gespannt auf die Entwicklung der Workshops und noch gespannter auf den folgenden Wettbewerb.


Nathalie und ich haben uns die Arbeit und Zeit eingeteilt, und auch den Gruppen jede Woche per E-Mail neue, wichtige Informationen zugeschickt. Bereit zu sein, jedes Mal Fragen zu beantworten, war ebenfalls unsere Rolle. Auf dem Weg haben einige umstandshalber aufgegeben, aber weder wir noch die anderen Gruppe wurden davon demotiviert. Im Gegenteil hat es mich sehr gefreut zu sehen, wie aufgeregt und begeistert viele – nicht nur die Betreuer – waren, neue Ideen und Lösungen zusammen zu finden.

Die Nachhaltigkeit ist ein Thema, welches uns alle betrifft und uns ständig begegnet. Sie ist sehr vielschichtig und um Lösungsansätze zu finden, benötigt man viele Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln. Diese Jugendlichen haben uns allen gezeigt, dass man kein Wissenschaftler oder Experte sein muss, um die 17 Nachhaltigkeitsziele gut zu verstehen oder noch wichtiger, um sich um die Umwelt zu kümmern.

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Mit jedem Video haben sie uns eine verschiedene Geschichte schön erzählt. Aber hinter jedem Video stehen auch Wochen von Arbeit im Team, die trotz Schule, Uni und anderen Verantwortungen sehr gut gemeistert wurden.

Es konnte nur ein Video pro Kategorie als Gewinner ausgewählt werden, doch mit jedem Beitrag haben wir alle gewonnen!

- Juan José Paravecino León

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