Performance Ecologies
Work-in-progress Showings

Performance Ecologies: Work-in-progress Showings

Im Rahmen von Performance Ecologies findet im Orange Project ein Work-in-Progress Programm mit täglichen Performances der Teilnehmer*innen sowie einer besonderen Vorstellung von Workshopleiterin Eisa Jocson am 12. Juni statt.

Die Performances sind Work-in-Progress Vorführungen aller Teilnehmenden des Performance Ecologies Workshops, mit 3 bis 4 Beiträgen pro Tag in den Räumen von Orange Projects. Diese täglichen Showings geben Einblick in die verkörperte Forschung, die gemeinsamen Prozesse und die sich entwickelnden künstlerischen Ansätze der Teilnehmenden. Zusätzlich zu den Beiträgen der Gruppe wird es am 12. Juni eine besondere Performance der Workshopleiterin Eisa Jocson geben. Diese Veranstaltung bildet den Abschluss der gemeinsamen Erkundungen und gibt einen einzigartigen Einblick in Jocsons eigene künstlerische Praxis.

Corponomy Digest

June 12 | 6PM

Corponomy Digest ist eine komprimierte Version einer einstündigen Performance-Vorlesung, die die verschiedenen Ebenen der an jeder Rollentransformation beteiligten Prozesse aufzeigt. Eisa Jocson geht durch ihr persönliches Archiv zu verschiedenen Bewegungsforschungen und -trainings, einschließlich der Dokumentation von Übertragungen zwischen Mentor und Schüler, und teilt die Narrative und die Produktion der multiplen Körper, die ihre künstlerische Praxis durchziehen.
 

RE-CLAIM

13.06.2025 | 16:00

Ein Projekt, das den philippinischen Körper nachzeichnet, hinterfragt und zurückfordert – von kolonialen, politischen und kulturellen Strukturen, die ihn geformt und für den kommerziellen Gebrauch vermarktet haben.

The Pangalay of Sulu

13.06.2025 | 17:00

Eine Neuerzählung des Pangalay, verwurzelt im ökokulturellen Kontext von Sulu, der Tausug-Vorfahren und den körperlichen Fließbewegungen der Tradition.

The Bug’s Permission Slip: Insect Dreams at 30fps

13.06.2025 | 20:00

Arkade-Tänze, Insektenträume, Körper im Licht – Albert bewegt sich durch Erinnerung, Ökologie und Überleben aus der Perspektive eines Käfers.

The Singer (Work-in-progress)

14.06.2025 | 14:00

Ein trans Körper wird zum Altar – wo Schmerz besungen und Freiheit genäht wird. THE SINGER ist Bunny Cadags Hymne des transfemininen Werdens.

More is more (Or less)

14.06.2025 | 17:00

Eine Performance-Vorlesung/durational Performance, die „Maximalismus“ durch Szenografie, Semantik und Autoethnografie erforscht.

Brown Madonna

13.06.2025 | 20:00

Brown Madonna queert und fordert zwei ikonische weibliche Archetypen zurück – Mutter Maria und Madonna – als Antwort auf die Kommerzialisierung des Körpers unter kapitalistischen, heteropatriarchalen Systemen. Das Stück verbindet Tanz, Theater und Ritual, konfrontiert Selbstinszenierung und feiert verkörperte Befreiung. Durch eine postkoloniale, queer-feministische Perspektive stellt Brown Madonna das göttliche Weibliche als zugleich heilig und subversiv neu dar.

Quantum Heap

15.06.2025 | 14:00

Eine Performance-Lecture, die materielle Kultur durch die Dualität von Wachsein und Schlaf untersucht. Mit immersiven Texten, Off-Screen-Akustik und Flex Crop hinterfragt sie den Begriff des Lernumfelds als festen Ort und bewegt sich in Netzen und Schichten des Denkens. Das behandelte Material verwebt Geschichten vom Gehen, menschlicher und pflanzlicher Migration, Plantagenwirtschaften und südlichen Schwankungen mit einem Rundgang durch das faserige Material.

Sisa Reimagined (Work-in-progress)

15.06.2025 | 15:30

Eine Neuinterpretation der tragischen Mutterfigur Sisa aus Jose Rizals Roman *Noli Me Tangere*, die einen rituellen Prozess der Selbstbegegnung durchläuft.

Magentaichi

15.06.2025 | 17:00

Ein Tanz, der Trance als Überlebensmechanismus erforscht, bei dem der Körper als Form der Dekolonisierung für innere Veränderung und Alchemie ausgetrieben wird.

Bibingka

June 15 | 9PM

Bibingka ist eine immersive Versammlung auf der Tanzfläche, die durch die rebellische Linse von Drag, Queerness und somatischen Bewegungen geprägt ist. Inspiriert von ihren Erfahrungen in Toronto und Berlin, erforscht die Arbeit die Spannungen zwischen Assimilation, Widerstand und der anhaltenden Last des kolonialen Blicks. Gemeinsam experimentieren wir damit, wie Vergnügen zu unserer Rebellion wird.

Performance Ecologies: Bibingka © Alvin Collantes © Alvin Collantes

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