Präsentation der Neuausgabe der Faust-Gedichte von Fernando Pessoa, mit Gespräch über den portugiesischen und den deutschen „Faust“ und szenischen Lesungen
Kaum ein anderes Werk hat die europäische Literatur so geprägt wie Goethes „Faust“, das bis heute als erstaunlich aktuelle Zeitdiagnose gelesen werden kann. In Literatur und Kunst faszinierte und inspirierte der Faust-Mythos immer wieder. Seit Goethe erlebte er die verschiedensten Interpretationen. Eine der umfangreichsten Neuschöpfungen stammt von dem portugiesischen Autor Fernando Pessoa, der sich, ähnlich wie Goethe, sein ganzes Leben mit dieser so unergründlichen Figur beschäftigte.
Am 26. Juni um 18:30 Uhr findet im Auditorium des Goethe-Instituts in Lissabon ein Gespräch über die Neuausgabe der Faust-Gedichte Fernando Pessoas statt, gefolgt von einer szenischen Lesung aus dem portugiesischen und dem deutschen „Faust“.
Carlos Pittella, Herausgeber der Faust-Fragmente Pessoas, und
João Barrento, der Übersetzer von Goethes „Faust“, sprechen über die Aktualität sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des „Faust“ bei Pessoa und Goethe. Das Gespräch wird von
Steffen Dix und
Jerónimo Pizarro moderiert.
In Zusammenarbeit mit dem
Centro de Estudos de Teatro, dem
Verlag Tinta-da-china, dem
Centro de Investigação em Teologia e Estudos de Religião und der Unterstützung der
Bartholomäus Brüderschaft der Deutschen in Lissabon.
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