Filmfestival KINO Itinerante: Porto

KINO Porto Imagem: Suzana Carneiro © Goethe-Institut Portugal

Do, 02.03.2023 –
Do, 23.03.2023

Casa das Artes

Mostra de Cinema de Expressão Alemã

Das Filmfestival KINO – Mostra de Cinema de Expressão Alemã wird 20 Jahre alt und das Goethe-Institut Porto feiert gleichzeitig sein 60. Jubiläum. Zu dessen Feier werden den ganzen Monat lang sieben Filme des Programms der Filmschau vom Cineclube do Porto gezeigt, am 2., 4., 9., 11., 16., 18. und 23. März.

Donnerstag | 02.03. | 21h30 | Trümmermädchen

Regie: Oliver Kracht | Darsteller*innen: Laura Balzer, Valery Tscheplanowa, Anna Gesa-Raija Lappe, Katja Plodzistaya, Lara Feith, Lena Urzendowsky, Till Wonka, Henning Flüsloh, Philipp Karner | Land: Deutschland | Jahr: 2021 | Dauer: 123 min | Untertitel: PT (BR) | FSK: 16 

Deutschland, 1946. Hunger, Trümmer, heimkehrende Soldaten. Charlotte schreibt sich für den anscheinend koketten „Fräuleinkurs“ ein, der in Lotte aber die Sehnsucht nach etwas weckt, das ihr zu lange schon verwehrt wird: Freiheit. Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann erzählt in intensiven, außergewöhnlichen Bildern von der Selbstermächtigung junger Frauen vor dem Hintergrund der Ruinen des 2. Weltkriegs und ist ein flammendes Plädoyer für Zusammenhalt und Schwesternschaft.

Samstag | 04.03. | 18h00 | Auge in Auge

Regie: Michael Althen, Hans-Helmut Prinzler | Darsteller: Caroline Link, Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Wim Wenders, Dominik Graf, Christian Petzold, Andreas Dresen, Wolfgang Kohlhaase, Hanns Zischler | Land: Deutschland | Jahr: 2008 | Dauer: 106 min | Untertitel: PT

Ein Film über die Liebe zum Kino, eine Entdeckungsreise durch hundert Jahre deutsche Filmgeschichte. Auge in Auge spürt den großen Momenten des deutschen Kinos nach, lässt unvergessliche Bilder Revue passieren und macht Lust auf die Wiederbegegnung mit Klassikern. Filmschaffende wie Caroline Link, Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Wim Wenders, Dominik Graf, Christian Petzold, Andreas Dresen, Wolfgang Kohlhaase und Hanns Zischler erzählen anhand von ausgewählten Szenen, welche Filme für sie wichtig waren und versuchen der Frage auf den Grund zu gehen, was eigentlich so deutsch am deutschen Film ist. Eine Hommage an das, was wir am (deutschen) Kino lieben.

Donnerstag | 09.03. | 21h30 | Generation Beziehungsunfähig

Regie: Helena Hufnagel | Darsteller*innen: Frederick Lau, Luise Heyer, Henriette Confurius,Tedros Teclebrha | Land: Deutschland | Jahr: 2021 | Dauer: 84 min | Untertitel: PT (BR)

Liebe in den Zeiten von Tinder: Ein treffsicheres Porträt der Generation „Wenn-ich-mich-binde-verpasse-ich-was“ und eine schmissig inszenierte Liebeskomödie um schnellen Sex, Beziehungssimulationen und Ghosting – und mit einem klein bisschen Romantik.

Samstag | 11.03. | 18h00 | Home

Regie: Franka Potente | Darsteller*innen: Jake McLaughlin, Kathy Bates, Derek Richardson | Land: Deutschland, USA | Jahr: 2020 | Dauer: 93 min | Untertitel: PT

Home ist ein Filmdrama von Franka Potente über einen Ex-Sträfling, der aus dem Gefängnis nach Hause in einen Vorort von Los Angeles zurück kehrt und sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen muss. Ein (Bild-)beeindruckendes Debüt von der Kult-Schauspielerin von Lola rennt über Heimat, Schuld und Vergebung, mit Kathy Bates und Jake McLaughlin.

donnerstag | 16.03. | 21h30 | Die Gebrüder Skladanowsy

Regie: Wim Wenders | Darsteller: Udo Kier, Otto Kuhnle, Nadine Büttner, Christoph Merg, Lucie Hürtgen-Skladanowsky, Rolf Zacher | Land: Deutschland | Jahr: 1996 | Dauer: 80 min | Untertitel: PT (BR) 

Bereits zwei Monate vor der Filmpremiere der Gebrüder Lumière in Paris präsentierten die Gebrüder Skladanowsky am 1. November 1895 vor 1500 Zuschauern bewegte Bilder auf ihrem "Bioscop". In Zusammenarbeit mit Studenten der Münchner Filmhochschule HFF inszenierte Wim Wenders diese Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion über die Filmpioniere Max, Emil und Eugen Skladanowsky. Ein berührender Film über die Entstehung des Kinos, dessen "historische" Szenen mit einer Handkurbelkamera aus der Stummfilmzeit gedreht wurden.

samstag | 18.03. | 18h00 | Die Unbeugsamen

Regie: Törsten Körner | Protagonistinnen: Herta Däubler-Gmelin, Elisabeth Haines, Renate Hellwig, Marie-Elisabeth Klee, Ursula Männle | Land: Deutschland | Jahr: 2021 | Dauer: 100 min | Untertitel: PT (BR)

Die Unbeugsamen erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Die Erinnerungen der Politikerinnen, die zu Wort kommen, sind zugleich komisch und bitter, absurd - und bisweilen erschreckend aktuell.

Donnerstag | 23.03. | 21h30 | Nico

Regie: Eline Gehring | Darsteller*innen: Sara Fazilat, Javeh Asefdjah, Sara Klimoska/ Brigitte Kramer, Andreas Marquardt, Isidoro Fernandez Mompelier | Land: Deutschland | Jahr: 2021 | Dauer: 79 min | Untertitel: PT (BR) 

Nico hat iranische Wurzeln und Berliner Schnauze, in ihrem Job als Altenpflegerin wird sie geschätzt, denn sie hat grundsätzlich gute Laune. Bis zu dem Abend, an dem sie krankenhausreif geprügelt wird. Nach dem rassistischen Übergriff schwört sie sich, nie wieder Opfer zu sein und meldet sich in einer Neuköllner Karateschule an. Ein starker, Mut machender Film, der als klares Gemeinschaftsprojekt von Eline Gehring, Sara Fazilat und Fanny Fabritz an der Berliner Filmhochschule DFFB entstanden ist.


>> Link zum Programmheft Lissabon mit Informationen zu allen Filmen

Zurück