Videoinstallation The Only Possible City
von Meg Stuart

The Only Possible City von Meg Stuart Foto: © Jorge Léon & Aliocha Van der Avoort

15.03. - 30.04.2019

Lissabon

BoCA – Biennale für Zeitgenössische Kunst 2019

Im Rahmen der BoCA – Biennale für zeitgenössische Kunst 2019 ist Meg Stuarts Videoinstallation The Only Possible City vom 15. März bis zum 30. April in der Capela das Albertas im Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon zu sehen.

Diese Video-Installation wurde ursprünglich für einen großen neutralen Raum der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst Manifesta  konzipiert und wird nun in der Capela das Albertas im Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon in einen neuen Kontext gestellt. Diese Kapelle gehörte zum ersten Karmelitinnen-Kloster Portugals, das Ende des 16. Jahrhunderts gegründet worden war. Das restaurierungsbedürftige Kloster war lange Zeit geschlossen und wird exklusiv und zeitlich begrenzt für die Installation von Meg Stuart geöffnet.

Meg Stuart stellt sich aus. Ein menschliches Gesicht in einem Raum der hyperhumanen Darstellung. Das Reale ausgestellt an einem Ort der Repräsentation. Stuart schaut den Betrachter frontal und ungekünstelt mit der Entschlossenheit einer Person an, die mit uns spricht. Aber ihr Blick schwankt so sehr, dass man sich fragt: Sehen wir die Künstlerin an oder schaut sie uns an?

Das Gesicht von Meg Stuart, ein weibliches Wesen in einer Kapelle, die einst nur von Frauen aufgesucht wurde, die in Abgeschiedenheit lebten. An diesem stillen Rückzugsort sehen wir ein Gesicht einer Frau, einer Tänzerin und Choreographin. Meg Stuarts Gesicht nimmt den ganzen Raum ein.


Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr
montags geschlossen


Das Goethe-Institut Portugal unterstützt diese Veranstaltung.
 
Die zweite Ausgabe von BoCA – Biennale für zeitgenössische Kunst gastiert vom 15. März bis zum 30. April 2019 in den Städten Lissabon, Porto und Braga. BoCA vereint nationale und internationale Kulturinstitutionen (Museen, Theater, Galerien), in das Programm werden Aktionen im öffentlichen Raum integriert. Der Fokus liegt dabei auf einem transversalen Programm, das Synergien zwischen Institutionen, künstlerischen Bereichen und ihrer jeweiligen Öffentlichkeit entstehen lässt.


 

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