7. halbjährliche Konferenz des Afro-Europäischen Netzwerks
Vom 4. bis zum 6. Juli findet in Lissabon (ISCTE - IUL) die 7. halbjährliche Konferenz des Afro-Europäischen Netzwerks:
Black In/Visibilities Contested statt. Die Konferenz ist eine wichtige Plattform der Wissensproduktion im Bereich der transdisziplinären Forschung über Rassismus, schwarze Kulturen und Identitäten in Europa. Sie stärkt und erweitert zudem bestehende Netzwerke zwischen Akademiker*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen, die den strukturellen Rassismus hinterfragen und sich kritisch in die Produktion postkolonialen Wissens über die europäische
Négritude und die afrikanische Diaspora einbringen. Vorträge, thematische Panels, Roundtables und ein kulturelles Rahmenprogramm tragen zur Stärkung dieses Dialogs bei.
Die Konferenz ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen, Schriftsteller*innen und Künstler*innen vieler europäischer und internationaler Forschungseinrichtungen und Universitäten, aus der auch das internationale Netzwerk
Afroeurope@s: Cultures and Black Identities in Europe entsprang. Zum ersten Mal findet die Konferenz nun in Lissabon statt, eine Stadt, in der eine der größten afrikanischen Diasporen Europas beheimatet ist. In den letzten fünf Jahrhunderten hat diese Diaspora die Literatur, Musik, Sprache und die portugiesische Gesellschaft ungemein beeinflusst und prägt sie bis heute. Das lokale Organisationskomitee besteht aus Forscher*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen verschiedener Universitäten und Kollektive aus Portugal, Brasilien und der Schweiz.
Das Goethe-Institut Portugal unterstützt diese Konferenz.
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