Ausstellung, Workshop, Symposium Eileen Gray. Totale Kunst: Haus E.1027 im Maßstab 1:1

Installation in der Akademie der Künste, 2019 © Andreas [FranzXaver] Süß

20.11.2019 - 03.01.2020

Fakultät der Architektur der Universität Porto

Vom 20. November 2019 bis zum 3. Januar 2020 wird in den Ausstellungsräumen der Fakultät für Architektur der Universität Porto (FAUP - Galeria de Exposições da Faculdade de Arquitetura da Universidade do Porto) die Austellung „Eileen Gray. Totale Kunst: Haus E.1027 im Maßstab 1:1“ zu sehen sein.

Zum Programm gehört auch ein Symposium. Es wird am 20. November um 15:00 Uhr im Saal Fernando Távora an der FAUP stattfinden. Wir freuen uns, Professor Wilfried Wang, Mitglied der Akademie der Künste de Berlim und einer der Kuratoren dieser Ausstellung, bei diesem Symposium willkommen heißen zu dürfen.

Die Designerin britischer und irischer Abstammung Eileen Gray (1878– 1976) ließ an den felsigen Klippen der Côte d‘Azur in Roquebrune Cap Martin ein Ferienhaus bauen, weiß und länglich, dem sie den Namen E.1027 (1926–1929) gab. Es war ihr erster Schritt in der Welt der Architektur und sie wurde dabei von ihrem damaligen Lebensgefährten Jean Badovici, Herausgeber der avangardistischen Zeitschrift „L’Architecture Vivante“, unterstützt. Für Gray bedeutet E.1027 mehr als eine Gelegenheit, neue räumliche Konzepte anzuwenden. Es ist ein Manifest, in dem sie nicht nur die Architektur, sondern auch fast alle anderen Gegenstände und Möbel konzipiert hat, und das Sie in zukünftigen Projekten wieder aufgreifen wird – ein Gesamtkunstwerk, das hier im Maßstab 1:1 ausgestellt wird.

Die FAUP zeigt die dritte Version einer Ausstellung, die anfänglich für die Mebanne Hall in Austin, Texas (2017), konzipiert wurde, und auch schon in der Akademie der Künste (2019) in Berlin ausgestellt worden ist, und die sich nun, nach drei Schaffensjahren an diesem Projekt, in einem Moment der Besinnung befindet. In Porto werden Inhalte vorgestellt, die den Schaffensprozess vermitteln, der zu dem ausgestellten Ergebnis geführt hat, und somit die Wichtigkeit dieses Prozesses hervorheben.
 
Das Goethe-Institut Portugal unterstützt diese Veranstaltung.

 

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