Debatte Welcher Art von Diskriminierung sind Künstlerinnen (noch) ausgesetzt?

Women Artists © Goethe-Institut Bucuresti

Di, 10.05.2022

18:00 Uhr – 20:30 Uhr

Pavillon Goethe-Institut Bukarest

Die zweite Veranstaltung in der Reihe "Artists in Collective Dialogue: The Power of Thinking Together" unter der Leitung von Dr. Monica Cure

Die zeitgenössischen Künstlerinnen leben in einer interessanten Zeit. Einerseits wird dieses Jahr eine der wichtigsten internationalen Kunstausstellungen, die Biennale von Venedig, zum ersten Mal in ihrer 127-jährigen Geschichte bewusst eine Mehrheit von Frauen und gendernneutralen Künstler*innen präsentieren. Andererseits zeigt eine Studie, die letztes Jahr im Journal of Cultural Economics veröffentlicht wurde, dass Werke von Frauen nur "3-5% der großen ständigen Kunstsammlungen in den USA und Europa ausmachen".

"Welcher Art von Diskriminierung sind Künstlerinnen (noch) ausgesetzt?" ist die zweite Veranstaltung der Reihe "Artists in Collective Dialogue: Die Kraft des gemeinsamen Denkens", die von der Schriftstellerin und Übersetzerin Dr. Monica Cure geleitet wird. Der kollektive Dialog, eine von Dr. Cure entwickelte Methode, beginnt mit einer Frage und mobilisiert die Teilnehmer*innen, zu einem möglichst tiefen kollektiven Verständnis dieser Frage zu gelangen und ihre Version einer funktionierenden Schlussfolgerung zu bilden.

Bei der Veranstaltung werden verschiedene Künstlerinnen über ihre Erfahrungen sprechen: die aufstrebende ukrainische Künstlerin Dasha Chechushkova, die rumänische Künstlerin Ioana Stanca, die rumänische Künstlerin und Kulturmanagerin Nona Șerbănescu, die Künstlerin und Vizepräsidentin der Sektion Malerei des rumänischen Künstlerverbandes Beti Vervega und die deutsche Künstlerin Kristin Wenzel. Der zweieinhalbstündige Dialog wird einen Einblick in die heutige Kunstwelt geben und versuchen, den Herausforderungen für Künstlerinnen auf den Grund zu gehen. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und kann persönlich mit Anmeldung (via maria.tudosescu.extern@goethe.de) oder online über die Facebook-Seite des Goethe-Instituts Bukarest besucht werden.

--- 
EN

Contemporary women artists are living in an interesting era. On the one hand, this year, one of the most important international art exhibitions, the Venice Biennale, will intentionally include a majority of women and gender non-conforming artists for the first time in its 127-year history. On the other hand, a study published last year in the Journal of Cultural Economics shows that works by women make up only “3-5% of major permanent art collections in the U.S. and Europe.”

“What kind of discrimination do women artists (still) face?” is the second event in the series “Artists in Collective Dialogue: The Power of Thinking Together” guided by writer and translator Dr. Monica Cure. Collective dialogue, a methodology developed by Dr. Cure, begins with a question and mobilizes participants to come to the deepest possible collective understanding of it and form their version of a working conclusion.

The event will put diverse women artists into conversation about their experiences: up-and-coming Ukrainian artist Dasha Chechushkova, Romanian artist Ioana Stanca, Romanian artist and cultural manager Nona Șerbănescu, artist and vice-president of the painting section of the Romanian Artists’ Union Beti Vervega, and German artist Kristin Wenzel. The two and a half hour dialogue will give an inside view of the art world today and will attempt to get to the root of the challenges facing women artists. The event will take place in English and can be attended in person with registration (at maria.tudosescu.extern@goethe.de) or online via the Goethe-Institut Bukarest’s Facebook page.


 

Zurück