Yenting Hsu arbeitet vorwiegend mit Klang als künstlerischem Medium. In ihren Arbeiten untersucht sie die kulturellen Kontexte und Texturen, die im Klang eingeschrieben sind. Ihre Werke reflektieren häufig die Beziehung zwischen Klang und Umwelt sowie zwischen Klang und individuellen oder kollektiven Erinnerungen und Emotionen. Durch die Verknüpfung von Feldaufnahmen, elektronischen Klängen und objektbasierten Sounds bewegt sich ihre Praxis zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen narrativen und imaginativen Qualitäten des aufgenommenen Klangs. Ihre künstlerische Arbeit ist interdisziplinär angelegt und umfasst Installationen, Performances, Hörstücke und elektroakustische Musik.
Yenting Hsu war bereits in zahlreichen internationalen Residenzprogrammen zu Gast – unter anderem in Taiwan, Deutschland, Frankreich, Australien, den USA, Brasilien und Belgien. Ihre Werke wurden u. a. präsentiert im Perth Institute of Contemporary Arts (Australien), bei Liquid Architecture (Australien), Arte Radio (Frankreich), beim Taipei Arts Festival – Asian Meeting Festival (Taiwan/Japan), im Toyama Glass Art Museum (Japan), beim Festival Film Dokumenter (Indonesien), im Taipei Artist Village, im Taipei Fine Arts Museum, im New Taipei City Art Museum, im Taitung Art Museum, beim ChengLong Wetlands International Environmental Art Project (Taiwan), beim Taipei International Documentary Festival, beim Lacking Sound Festival, beim On-Site Festival, im Taiwan Sound Lab sowie im Digital Art Center Taipei.