Stefan Kaegi / Rimini Protokoll
„Dies ist keine Botschaft (Made in Taiwan)“ ist eine Produktion von Théâtre Vidy-Lausanne (Schweiz) und dem National Theater & Concert Hall (Taipei), unter der Regie von Stefan Kaegi/Rimini Protokoll. Das Stück greift die persönlichen Geschichten von drei taiwanischen Personen auf, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: David Wu ist pensionierter Diplomat, Debby Wang ist Musikerin und Alleinerbin eines Bubble-Tea-Imperiums und Chiayo Kuo ist eine digitale Aktivistin, die für die Softpower von NGOs steht. Auf der Bühne werden ihre Geschichten mit der Realität der Diplomatie Taiwans verwoben, gleichzeitig trifft das Virtuelle auf das Reale und das Private auf das Öffentliche. Gemeinsam simulieren die drei Expert:innen mit viel Live-Musik, Videos und Bildern auf der Bühne die Eröffnung einer in der realen Welt unmöglichen Botschaft – geschützt durch die Freiheit der Kunst.
Rimini Protokoll ist eine deutsche Theatergruppe, die dafür bekannt ist, mit Hilfe von Technologie, Kreativität und nicht-traditionellen Theaterwerken soziale Fragen zu untersuchen. Im Rahmen der Aufführungen von „Dies ist keine Botschaft (Made in Taiwan)“ unterstützt das Goethe-Institut Taipei den Vortrag „Take the World as a Stage, Is Theater Structure the Extension of Politics?“ von Regisseur Stefan Kaegi und das Gespräch mit dem künstlerischen Team „The Making of
This is not an Embassy“.
Hinweis: Der Vorverkauf für die Vorführungen hat bereits begonnen. Anmeldung für Vortrag und Gespräch ab 08. März möglich.
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Datum |
Zeit |
Ort |
Vortrag von Stefan Kaegi |
02.04 (Di.) |
19:30-21:00 |
National Theater Grand Foyer |
Gastspiel (100 Min. ohne Pause) |
12.04. (Fr.)
13.04. (Sa.)
14.04. (So.) |
19:30
19:30
14:30 |
National Theater |
Pre-show Talk |
12.04. (Fr.)
13.04. (Sa.)
14.04. (So.) |
19:00
19:00
14:00 |
National Theater Grand Foyer |
Post-show Diskussion |
12.04.(Fr.) |
Nach der Vorstellung |
National Theater Grand Foyer |
Gespräch mit dem künstlerischen Team |
14.04. (So.) |
19:00-21:00 |
National Theater Grand Foyer |
Der Regisseur Stefan Kaegi Rimini-Protokoll
| ©TTFotografie
Rimini Protokoll
Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel haben im Jahr 2000 das Theater-Label Rimini Protokoll gegründet und arbeiten seither in verschiedenen Konstellationen unter diesem Namen. Stück für Stück erweitern sie die Mittel des Theaters, um neue Perspektiven auf die Wirklichkeit zu schaffen. Rimini Protokoll entwickeln ihre Bühnenstücke, Interventionen, szenischen Installationen und Hörspiele oft mit Expert:innen, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters erprobt haben. Außerdem übersetzen sie gerne Räume oder soziale Ordnungen in theatrale Formate. Viele ihrer Arbeiten zeichnen sich durch Interaktivität und einen spielerischen Umgang mit Technik aus.
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