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Inter- und Transkulturalität in der Literatur (Ilia-Universität Tbilissi)

 

  Inter- und Transkulturalität in Literatur
Kursdauer Ein Semester
ECTS 6 ECTS (ca. 150 Stunden)
Stundenaufteilung 30 – Seminararbeit.
120 – Selbständige Arbeit
Tutor Prof. PhD Levan Tsagareli
levan_tsagareli@iliauni.edu.ge
Vorraussetzungen Sehr gute Deutschkenntnisse (Niveau B2)
Methoden Seminar, Gruppendiskussion.
Ziele des Kurses Die Lehrveranstaltung richtet sich vor allem an die Studierenden der MA-Studiengänge mit dem geistes- und kulturwissenschaftlichen Hintergrund. Sie setzt sich zum Ziel, die Studierenden mit den bedeutendsten theoretischen Ansätzen der interkulturellen Literaturwissenschaft vertraut zu machen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Studierenden das Wissen von den Zielen, Teilbereichen und Methoden der Literaturwissenschaft als einer kulturwissenschaftliche Disziplin vertiefen. Der Schwerpunkt wird dabei einerseits auf dem Phänomen der inkerkulturellen und transkulturellen literarischen Beziehungen, und andererseits auf den interkulturellen Aspekten der deutschsprachigen Literatur liegen. In den Seminarsitzungen werden die Texte der deutschsprachigen AutorInnen aus verschiedenen Epochen sowie diejenigen von den in Deutschland lebenden ethnischen Minderheiten im Hinblick auf die Kategorien der Inter- und Transkulturalität analysiert.
Kursobjektive Wissen und Bewussmachen:
Studierende sind fähig,
  • Ziele, Grundkategorien und Methoden der interkulturellen Literaturwissenschaft zu beschreiben.
  • die Bedeutung der interkulturellen Literatur zu erklären.
  • die wichtigsten Vertreter der deutschen interkulturellen Literatur zu nennen.
  • die Sujets der im Kurs behandelten literarischen Texte kurz darzulegen.
Fähigkeiten:
Studierende sind fähig,
  • Literarische Texte anhand der aktuellen Forschungsmethoden der interkulturellen Literaturwissenschaft zu analysieren.
  • Komplexe literatur- und kulturwissenschaftliche Information einer kritischen Analyse zu unterziehen und sie innovativ zu synthetisieren,
  • Und daraus folgernd Schlüsse zu ziehen und sie mit haltbaren Argumenten zu belegen.
  • Die Ergebnisse der interkulturellen Analyse eines Textes in deutscher Sprache vor einem akademischen Publikum vorzustellen,
  • Und dafür die akademischen Standards sowie die aktuellen Informationstechnologien zu verwenden.
Hauptthemen
  1. Was ist Interkulturalität?
  2. Wozu Interkulturelle Literaturwissenschaft?
  3. Postkoloniale Literaturtheorie
  4. Fremdheit und Differenz
  5. Interkulturelle Hermeneutik
  6. Interkulturelle Literatur in Deutschland
  7. Barbaren und Wilde in Literatur: Goethes Iphigenie auf Tauris
  8. Identität zwischen zwei Welten: Uwe Johnsons Mutmaßungen über Jakob
  9. Literarische Afrika-Bilder: Uwe Timms Morenga
  10. Transkulturalität: Sten Nadolnys Selim oder Die Gabe der Rede
  11. Literarische Fremdbilder: Christa Wolfs Medea. Stimmen
  12. Literarische Hybridität: Feridun Zaimoglus Kanak Sprak
Literatur Pflichtlektüre:
  • Hofmann, Michael 2006: Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung. München: Fink. - ეს კარგი ლინკია და იყოს.
Primärtexte:
  • Goethes Iphigenie auf Tauris - გვაქვს ბეჭდური
  • Uwe Johnsons Mutmaßungen über Jakob - ეს კარგი ლინკია და იყოს.
  • Uwe Timms Morenga - ეს კარგი ლინკია და იყოს.
  • Sten Nadolnys Selim oder Die Gabe der Rede – არ გვაქვს
  • Christa Wolfs Medea. Stimmen - ეს კარგი ლინკია და იყოს.
  • Feridun Zaimoglus Kanak Sprak - ეს კარგი ლინკია და იყოს.

Weiterführende Sekundärliteratur:
  • Beller, Manfred 2006: Eingebildete Nationalcharaktere. Vorträge und Aufsätze zur literarischen Imagologie, hg. v. Elena Agazzi in Zusammenarbeit mit Raul Calzoni. Göttingen: V&R unipress.
  • Chiellino, Carmine (Hg.) 2007: Interkulturelle Literatur in Deutschland. Ein Handbuch. Stuttgart: Metzler.
  • Corbineau-Hoffmann, Angelika 2004: Einführung in die Komparatistik. – 2. überarb. und erw. Aufl. – Berlin: Schmidt.
  • Dunker, Axel (Hg.) 2004: (Post-)Kolonialismus und Deutsche Literatur. Impulse der angloamerikanischen Literatur- und Kulturtheorie. Bielefeld: Aisthesis.
  • Grabovszki, Ernst. 2011: Vergleichende Literaturwissenschaft für Einsteiger. Wien: Böhlau.
  • Kemper, Dirk u.a. (Hg.) 2011: Eigen- und fremdkulturelle Literaturwissenschaft. München: Fink.
  • Leskovec, Andrea 2009: Fremdheit und Literatur: alternativer hermeneutischer Ansatz für eine interkulturell ausgerichtete Literaturwissenschaft. Berlin: LIT.
  • Leskovec, Andrea 2011: Einführung in die interkulturelle Literaturwissenschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
  • Lützeler, Paul Micahel 2009: Postmoderne und postkoloniale deutschsprachige Literatur. Diskurs – Analyse – Kritik. Bielefeld: Aisthesis.
  • Mecklenburg, Norbert 2008: Das Mädchen aus der Fremde. Germanistik als interkulturelle Literaturwissenschaft. München: Iudicium.
  • Müller-Funk, Wolfgang 2002: Die Kultur und ihre Narrative. Eine Einführung. Wien; New York: Springer.
  • Müller-Funk, Wolfgang 2010: Kulturtheorie. Eine Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften. Tübingen; Basel: Francke
  • Nünning, Ansgar & Roy Sommer 2004: Kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft. Disziplinäre Ansätze – Theoretische Positionen – Transdisziplinäre Perspektiven. Tübingen: Gunter Narr.
  • Schößler, Franziska 2006: Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft. Eine Einführung. Tübingen: Francke.
  • Sommer, Roy 2004: „Interkulturalität“. In: Nünning, Ansgar: Grundbegriffe der Literaturtheorie, S. 105-107. Stuttgart: Metzler.
  • Thome, Gisela 2002: Kultur und Übersetzung. Tübingen: Narr.
  • Uerlings, Herbert 2006: „Ich bin von niedriger Rasse“. (Post-)Kolonialismus und Geschlechterdifferenz in der deutschen Literatur. Köln: Böhlau.
  • Wierlacher, Alois (Hg.) 2003: Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart: Metzler.
  • Zemanek, Evi (Hg.) und Alexander Nebrig 2012: Komparatistik. Berlin: Akademie-Verlag.
  • Zima, Peter W. 2011: Komparatistik. Einführung in die vergleichende Literaturwissenschaft. – 2. überarb. Aufl. – Tübingen: Francke.
  • Zymner, Rüdiger (Hg.) 2013: Handbuch Komparatistik. Theorien, Arbeitsfelder, Wissenspraxis. Stuttgart: Metzler.
Plan
  1. Einführung. Kennenlernen. Besprechung von Zielen, Inhalten und Format der Lehrveranstaltung.
Input:
  1. Was ist Interkulturalität?
  2. Wozu Interkulturelle Literaturwissenschaft?
  3. Postkoloniale Literaturtheorie
  4. Fremdheit und Differenz
  5. Interkulturelle Hermeneutik
  6. Interkulturelle Literatur in Deutschland
  7. Klausur N1

Output:
  1. Barbaren und Wilde in Literatur: Goethes Iphigenie auf Tauris
  2. Identität zwischen zwei Welten: Uwe Johnsons Mutmaßungen über Jakob
  3. Literarische Afrika-Bilder: Uwe Timms Morenga
  4. Transkulturalität: Sten Nadolnys Selim oder Die Gabe der Rede
  5. Literarische Fremdbilder: Christa Wolfs Medea. Stimmen
  6. Literarische Hybridität: Feridun Zaimoglus Kanak Sprak
  7. Klausur N2
  8. Abschlussprüfung: Hausarbeit
   

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