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Ferdinand von Schirach
Schuld

 © Piper Der sadistische Ehemann, der seine Frau jahrelang quält, wird schließlich im Schlaf erschlagen. Ein Mann bekommt zu Weihnachten statt Gefängnis neue Zähne. Ein Junge wird im Namen der Illuminaten fast zu Tode gefoltert. Biedere Musiker einer Blaskapelle zerstören das Leben eines Mädchens und keiner von ihnen muss dafür büßen. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Wo ist die Trennlinie zwischen Gut und Böse? Verbrecher sind nicht einfach Verbrecher, weil sie Verbrecher sind. Sie sind Verbrecher geworden. Und wie? Davon erzählen die Kurzgeschichten des Anwalts Ferdinand von Schirach. Es geht um alles - nur nicht um Schuld oder die Suche nach dem Schuldigen. Schirach protokolliert vielmehr nüchtern und in präziser Sprache Begebenheiten, die kaum tragischer und mitunter skurriler sein könnten.

Ferdinand von Schirach (*1964) war 20 Jahre als Strafverteidiger tätig, bis er mit 45 Jahren sein erstes Buch Verbechen (2009) veröffentlichte, das schnell auf der Bestsellerliste stand. Die Verfilmung der Kurzgeschichten unter dem Titel Schuld nach Ferdinand von Schirach aus dem Jahr 2015 wurde vom ZDF sehr erfolgreich im Fernsehen ausgestrahlt. Für das einzigartige Experiment im Fernsehfilm Terror –
Ihr Urteil von 2016, in dem die Zuschauer über Schuld und Unschuld eines Offiziers abstimmen konnten, war Schirach als Drehbuchautor tätig.

Schirach, Ferdinand von
Schuld
Piper Verlag, München/Zürich 2010
ISBN: 9783492054225
199 Seiten

Der Titel im Katalog der Bibliothek und in der Onleihe des Goethe-Instituts.
 

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