Diskussion Der Journalist als Kulturhistoriker

Henning Ritter © SONM Verlag

Di, 30.05.2023

18:00 Uhr

Goethe-Institut, Bibliothek

Diskussion auf der Grundlage von Henning Ritters Buch "Die Steine des Denkens. Notizen"

Der Verlag SONM und das Goethe-Institut laden Sie zu einer öffentlichen Diskussion zum Thema "Der Journalist als Kulturhistoriker" ein, die auf Henning Ritters essayistischem Buch "Die Steine des Denkens. Notizen" basiert (aus dem Deutschen übersetzt von Stoyan Gyaurov, S., 2023). Die Veranstaltung findet am 30. Mai 2023 um 18:00 Uhr in der Bibliothek des Instituts statt.

Henning Ritter (1943 - 2013) war ein deutscher Journalist und langjähriger Leiter des geisteswissenschaftlichen Ressorts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Buch „Steine des Denkens“ versammelt er kulturhistorische Fragmente, die ein buntes Bild der europäischen Geistesgeschichte von der Aufklärung bis zur Gegenwart zeichnen. Sie sind nicht geordnet, haben keine Chronologie oder thematische Mitte, sondern betrachten Weltgeschichte, Philosophie und Kultur, Ortsnamen, Ereignisse und Werke in ungewöhnlicher Gegenüberstellung und überraschen durch ihre stilistische Vielfalt.
Wenn der berühmte Historiker Mark Bloch, der Begründer der Schule „Anali“ argumentiert, dass Geschichte keine Wissenschaft der Vergangenheit sei, sollte dann die Ideengeschichte heute zum „kulturellen Kapital“ eines Journalisten gehören, und inwieweit erhellt die Lektüre und der Sinn von Werken, die vor Jahren oder gar Jahrhunderten geschrieben wurden, die Gegenwart?

Mitko Novkov wird die Diskussion moderieren.

Die Diskussion ist Teil des Projekts des Verlags SONM "Kulturelle Lektüren der europäischen Ideengeschichte", das mit Unterstützung des Nationalfonds "Kultur" im Rahmen des Programms zur Wiederbelebung und Entwicklung privater Kultureinrichtungen durchgeführt wird.

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