Ausstellung Como Fantasmas Podem Criar Sistemas?

Eröffnung des Galeriegartens © Paula Berbert

Do, 28.07.2016 –
Fr, 30.09.2016

Galerie des Goethe-Instituts/ICBA

Eröffnung des Galeriegartens

Am 28/07/2016 wurde in der ‚Grünen Galerie‘ des Goethe-Instituts Salvador-Bahia die Ausstellung  Como Fantasmas Podem Criar Sistemas? eröffnet, die bahianische Projekte aus den Bereichen Archäologie, Kunst und Bildung von den 1960er Jahren bis heute zeigt. Die Ausstellung ist bis Ende September von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

COMO FANTASMAS PODEM CRIAR SISTEMAS?

1. Projekt: Zu Beginn der 1960er Jahre wurde die Festung  São Marcelo im Stadtteil Comércio in Salvador saniert, um dort das Museum des Südatlantiks zu bauen. Der Fernseher in der Galerie zeigt ein Interview mit Maria Moniz, die mit dem Gründer des Museums, Agostinho da Silva, zusammen gearbeitet hat. Maria Moniz hat einen großen Beitrag zur Idee und Entwicklung dieses Projektes geleistet, das Mitte der 1960er Jahre abgebrochen wurde.

2. Projekt: Das Kartenspiel auf dem Tisch zwischen den Blumenbeeten darf in die Hand genommen und auch gern benutzt werden. Es handelt sich dabei um ein Lernspiel, das während der 3. Biennale von Bahia im Jahr 2014 entworfen wurde, aber nicht in Umlauf gekommen ist. Diese Biennale fand erst 46 Jahre nach der 2. Biennale von Bahia statt.

3. Projekt: Neben den Musik- und Soundplastiken, die Walter Smetak ersonnen und gebaut hat, hat der brasilianisch-schweizerische Musiker und Denker ein Universitätsprojekt geleitet. Das Ei, eine Skulptur, die sich wie auch die anderen Arbeiten Smetaks an der Wissenschaft der Eubiose orientiert, soll die Grundlage dieses Projekts bilden. Die Kulturmanagerin Alana Silveira hat einige Elemente ausgewählt, die für die Rekonstruktion der Philosophie dieses Projekts hilfreich sind. Sie sind entlang der Wand der Galerie ausgestellt.

4. Projekt: Seit 2010 sammelt José Eduardo Ferreira Santos (auch Dinho genannt) in seinem Haus Kunstwerke, Dokumente und Gegenstände, die er im Laufe seiner Forschung über das ästhetische Schaffen des Salvadorer Vororts Subúrbio Ferroviário gefundet hat, wo er selbst aufgewachsen ist und bis heute lebt. Die Anordnung der vom sog. Acervo da Laje ausgeliehenen Arbeiten in der Galerie experimentiert mit Ausstellungsformen , die auf verschiedenen Tätigkeitsfeldern des Acervo da Laje basieren, darunter u. a. dem Archiv, der Sammlung und der Archäologie.
 
Technische Daten:

Kurator: Felix Toro
Produktion: Felipe Rêgo
Montage: Paulo Tosta
Video: Isbela Faria
Grafikdesign: Alberto Gonçalves
Schreinerarbeiten: Valmir Santana
 
Mit besonderem Dank an:
 Alana Silveira
 Artur Rêgo
 José Eduardo Santos
 Leandro Santos
 Marcelo Rezende
 Maria Ferreira
 Maria Moniz
 Vilma Santos

 

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