Gespräch Telas Literarias

Telas Literarias Setembro © Goethe-Institut

Do, 29.09.2022

19:30 Uhr

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Ein Gespräch mit Petê Rissatti über das Buch Südlichter von Nina George

Anmeldung erforderlich: daad_sao_paulo@daad.org.br


ÜBER DAS BUCH

Nach dem Erfolg von Das Lavendelzimmer, Die Mondspielerin und Das Traumbuch präsentiert die Autorin Nina George mit Südlichter eine magische, bezaubernde und aufregende Geschichte, quasi ein „Buch im Buch Das Lavendelzimmer“, und eine weitere wunderbare Hommage an Bücher und Leser.

„Bücher sind nichts für Feiglinge.“ Noch als Baby wird Marie-Jeanne Claudel, nach dem Verlust ihrer Eltern und Großmutter, von einem Ehepaar adoptiert: Francis Meurienne, ein liebevoller, aber manchmal naiver Antiquitätenhändler, und Elsa Malbec, eine hervorragende Köchin, die jedoch Schwierigkeiten hat, ihre Gefühle auszudrücken. Trotz des Kommunikationsproblems der Adoptiveltern verlebt das Mädchen eine schöne Kindheit. Doch als ihr Vater Ende der 1960er Jahre die Philis Wanderbibliothek in Nyons, im Süden Frankreichs, eröffnet, welche die besten Bücher der Weltliteratur zu den Bäuerinnen und Bauern bringt, entdeckt Marie-Jeanne mit ihren zwölf Jahren, dass sie eine einzigartige Gabe hat: sie kann buchstäblich die Liebe sehen und welche Herzen füreinander bestimmt sind. Sie sieht das Leuchten, dass sie verbindet.

Wie wird Marie-Jeanne dieses Geschenk nutzen? Und wie kann ihr die Magie der Bücher bei dieser Mission helfen? Südlichter ist ein poetischer Roman über die Alchemie der Literatur und den verschiedenen Arten der Liebe. Ein Buch über die Hoffnung mit einem kleinen Märchentouch.

Monsieur Perdu, der Protagonist aus Das Lavendelzimmer, hatte ein Lieblingsbuch: das fiktive Südlichter. Gemäß der Autorin Nina George fragten viele ihrer Leserinnen und Leser in den Buchhandlungen danach und da sie es nicht finden konnten, traten sie mit ihr in Kontakt und fragten nach dem Buch. Aufgrund dieser sehr vielen Nachfragen entschied sich Nina dazu, diese schöne und gefühlvolle Geschichte über die Liebe zu schreiben, bzw. die Liebe die Erzählerin von Südlichter werden zu lassen.



Gutschein: Luzes
Gültig  bis 10.10.2022
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ÜBER DIE AUTORIN

Nina George arbeitet als Journalistin, Autorin und Lehrerin. Sie schreibt Krimis, Romane, Artikel, Kurzgeschichten und Chroniken. Das Lavendelzimmer war mehr als ein Jahr auf den deutschen Bestsellerlisten und war ebenfalls Bestseller in Italien, Polen, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten, wo es mehrere Wochen lang auf der New York Times-Liste zu finden war. Nina George ist mit dem Schriftsteller Jens J. Kramer verheiratet und lebt zwischen Hamburg und der Bretagne.
 

ÜBER DEN MEDIATOR

Petê Rissatti geboren in São Paulo am Tag des Nationalen Tag des Buches, ist Bachelor in Übersetzung Englisch - Portugiesisch an der UNIBERO und Spezialist für Übersetzung Deutsch - Portugiesisch an der USP. Er arbeitet mit Texten und Übersetzungen seit 1998 und hat bisher über 100 Bücher von Autoren wie Franz Kafka, George Orwell, Agatha Christie, Ray Bradbury, Thea von Harbou, Samuel R. Delany, Kurt Vonnegut übersetzt und veröffentlicht. Er war Halbfinalist des Prêmio Jabuti im Jahr 2020 in der Kategorie Übersetzung mit dem Buch Bambi: eine Lebensgeschichte aus dem Walde von Felix Salten (Editora Wish). Rissatti veröffentlichte als Autor Réquiem: sonhos proibidos und ist in zahlreichen Anthologien und Sammlungen vertreten, u.a. Raízes do amanhã (Gutenberg/Plutão), betreut von der Agentur Magh.
 

ÜBER TELAS LITERÁRIAS


TELAS LITERÁRIAS ist ein virtueller Leseclub, in dem über zeitgenössische deutsche Literatur und ihre Autor*innen gesprochen wird. Um deutsche Autor*innen, die in Brasilien veröffentlicht wurden, bekannter zu machen und die in Portugiesisch veröffentlichte zeitgenössische deutsche Literatur sichtbarer zu machen, veranstaltet TELAS LITERÁRIAS monatliche digitale Treffen, die über die Zoom-Plattform zugänglich sind.

Jedes Treffen wird von andere*n Mediator*innen geleitet, die ein Werk und/oder eine*n Autor*in zur Diskussion stellt. Die Termine der Sitzungen, die Namen der Mediator*innen sowie die Liste der zu behandelnden Werke und Autor*innen werden im Voraus veröffentlicht, damit sich Interessierte auf das Gespräch vorbereiten können. Es ist nicht erforderlich, das Buch gelesen zu haben oder über Kenntnisse der deutschen Literatur zu verfügen, um an den Treffen teilnehmen zu können.

Das Projekt wird in Kooperation der Bibliotheken des Goethe-Instituts in São Paulo, Curitiba und Porto Alegre sowie den Büros und Lektoraten des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) in São Paulo und Porto Alegre durchgeführt.​
 

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