„Der Offspace hält symbolisches Kapital bereit“ – fünf Künstlerstatements

Kunst findet nicht nur in Museen, Galerien oder im Rahmen pompös inszenierter Biennalen statt. Spätestens seit den 1960er-Jahren spielen auch außerinstitutionelle Räume eine wichtige Rolle. Sie sind es, die „symbolisches Kapital“ akkumulieren, jene Reputation, die mit bloßer Markt- und Meinungsmacht nicht zu kaufen ist, findet etwa Karin Rebbert, Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin. Dazu, welche Möglichkeiten Offspaces oder Projekträume heute immer noch bieten, und wie sie sich zu Institutionen und Markt positionieren, äußern sich außerdem: Hermann Pilz, Vizepräsident der Akademie der Bildenden Künste München, Ellen Blumenstein, Chefkuratorin des KW Institute for Contemporary Art in Berlin, die Gründer von Spreez, einem jungen Offspace in München, und Jens Ullrich, der als Künstler in Berlin arbeitet und dort lange Jahre einen Projektraum leitete.

Hermann Pitz (rechts) in Benin, Westafrika | © Aristide Alabah
Hermann Pitz
Ellen Blumenstein, Chefkuratorin KW Institute for Contemporary Art, Berlin | © Andrea Marioni
Ellen Blumenstein
Spreez e. V., (v.l.n.r) Nuno-Miguel Wong, Stefan Fuchs, Simon Lässig, Philipp Reitsam, Yves-Michele Saß | © Spreez
Spreez e. V.
Karin Rebbert, Geschäftsführerin der Neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), Berlin | © Karin Rebbert
Karin Rebbert
Jens Ullrich, Künstler, Center Berlin | © Ann-Kristin Hamm, 2013
Jens Ullrich