Ausstellungszeitraum: 24.09-24.10
Vernissage: 24.09.2016, 16:00-21:00
Am Samstag, den 24. September, laden die Tan Gallery und sechs Absolventen der „Ostkreuzschule für Fotografie“ in Berlin zur Vernissage der Ausstellung „Stimmen“ ein. In Kooperation mit dem Goethe-Institut führten sie vom 11. bis zum 18. September einen Fotografieworkshop zum Thema „Zuhause“ durch und gaben dabei ihre Kenntnisse an junge chinesische Fotografinnen und Fotografen weiter.
Alle sechs Fotografen haben 2015 bei Ute Mahler, Thomas Sandberg und Ludwig Rauch ihren Abschluss gemacht. Die international anerkannte „Ostkreuzschule für Fotografie“ ist aus der renommierten „Agentur Ostkreuz“ hervorgegangen und gehört zu den wichtigsten Fotografie-Schulen Deutschlands.
Die Abschlussarbeiten der Fotografen sind Resultate einer mehr als einjährigen Beschäftigung mit persönlichen, gesellschaftlichen und internationalen Themen. Als Ergebnis präsentieren sie ein Gesamtwerk zwischen Sozialreportage und freier Kunst.
© Johanna-Maria Fritz
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Schauen was die Realität bietet und aus deren Elementen etwas Neues, das eigene Bild formen, das ist eine fotografische Methode. Johanna-Maria Fritz arbeitet auf diese Art, wenn sie die Artisten eines Zirkus in Island, nicht nur bei Training und Vorstellung fotografiert, sondern sie auch in der beeindruckenden Landschaft auftreten lässt. |
© Ira Thiessen
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Ira Thiessen inszeniert in ihrer Arbeit „Privet Germania“ Spätaussiedler aus Russland in ihren Wohnräumen. |
© Amelie Kahn-Ackermann
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Amelie Kahn-Ackermann führt uns in ihrer Serie „Si jia gou – Denk an die Heimat“ an den Ort der eigenen Ursprungsfamilie in Nord-Shanxi und hält fest, was vermutlich in wenigen Jahren nicht mehr existieren wird. |
© Julia Runge
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Julia Runge verfolgt einen ähnlichen Ansatz in ihrer Serie „Basterland“, sie zeigt uns die Nachfahren deutscher Kolonisatoren in Namibia. |
© Jonas Feige
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Jonas Feige mit seiner Arbeit „Nacht auf der Sonne“ geht einen anderen Weg. Er nimmt was er vorfindet, transponiert es aber in eine eigene Bildwelt. Auch er sammelt, aber sein Bewusstsein, filtert die Wirklichkeit und schafft dadurch etwas, das Ausdruck seiner eigenen inneren Realität wird. |
© Yana Wenicke
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Yana Wenicke zeigt mit ihrer Arbeit „Irrlicht“ eine Serie über einen Ort irgendwo zwischen Realität und Fiktion. Ein Ort, in dem sorbische Bräuche und Traditionen Lebendig gehalten werden, indem aber gleichzeitig auch deren Mythen und Sagen wieder zum Leben erwachen. |
Durch ihr Studium inspiriert, haben die Fotografen ihre Arbeiten größtenteils analog auf Film fotografiert und grenzen sich damit von der heutigen digitalen Bilderflut ab. Die Arbeiten wurden dieses Jahr bereits in der Schweiz, Frankreich und Deutschland ausgestellt und haben zahlreiche Preise gewonnen.
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