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9:30–16:30 Uhr
Workshop „Körper ohne Sehen“
Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“ |
- Preis Eintritt frei. Reservierung erforderlich
Wenn wir die Augen schließen, wissen wir dann, wie breit unsere Schultern sind?
In einer vorwiegend vom Sehsinn bestimmten Realität ignorieren wir leicht Erscheinungsformen der Welt, die „ohne Sehen“ auskommen. Auch alternative Möglichkeiten, einen anderen Körper zu erfahren, verschließen sich uns. Wenn wir uns unseres Körpers bewusst machen, so geschieht dies oft, indem wir ihn „anschauen“. Aber daneben gibt es noch viele andere Wege, ihn wahrzunehmen, wie zum Beispiel Berührung oder inneres Gefühl.
Im Rahmen des Projekts „Teehaus 798“ des Goethe-Instituts organisieren das Beijing Shengbo Disability Social Services Centre und Wang Mengfan am 9. April 2022 gemeinsam den Workshop „Körper ohne Sehen“ im Goethe-Institut in „798“. Ziel des Workshops ist es, das Konzept der „nichtvisuellen Wahrnehmung“ zu hinterfragen und zu reflektieren, wie unser Körper in der Umgebung existiert, in der er lebt. Am Workshop nehmen sowohl Sehbehinderte wie Nicht-Sehbehinderte teil.
Während des Workshops versuchen die Teilnehmer*innen, ihren eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und Ausdrucksformen zu entwickeln, denen der Körper vertrauen kann. Indem sie sich über die Erfahrungen mit ihrem eigenen Körper austauschen, können die Teilnehmer*innen neue Wege der Kommunikation entwickeln und das Konzept der „nichtvisuellen Wahrnehmung“ neu überdenken.
Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“
Workshop „Körper ohne Sehen“
Zeit: 9. April 2022, 09:30 – 16:30
Ort: Goethe-Institut China
Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing
Ablauf des Workshops
09:30 - Treffpunkt an der U-Bahn-Station Jiangtai Road der Linie 14, gemeinsamer Spaziergang zum Goethe-Institut
10:00 - Erster Teil des Workshops
12:30 - Pause, gemeinsamer Lunch
14:00 - Zweiter Teil des Workshops
16:30 - Ende der Veranstaltung
Insgesamt 20 sehbehinderte und nicht sehbehinderte Teilnehmer*innen können an diesem Workshop teilnehmen. Wenn Sie an einer interessiert sind, klicken Sie bitte den Link hier, um sich zu registrieren. Die Anmeldefrist endet am 4. April um 23:59 Uhr. Die erfolgreichen Bewerber*innen erhalten bis zum 7. April, 20:00 Uhr, eine Bestätigung durch den Veranstalter.
Initiatoren der Veranstaltung
Beijing Shengbo Disability Social Services Centre
Das Beijing Shengbo Disability Social Services Centre (kurz: Beijing Shengbo) wurde im Juli 2011 mit dem Ziel gegründet, „professionelle Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu fördern, das Image der Behindertengemeinschaft neu zu definieren und die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen“. Mittels verschiedener Beratungs- und Unterstützungsdienste engagiert sich Beijing Shengbo für die gesamtheitliche Verbesserung der Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen und ihrer sozialen Organisationen. Es übernimmt fortschrittliche Konzepte und Praktiken aus dem In- und Ausland, fördert die Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und verbessert die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und fördert deren nachhaltige Entwicklung.
Wang Mengfan
Unabhängige Theatermacherin, Choreografin. Zu ihren Theaterstücken zählen unter anderen „50/60 – Tanztheater mit Dama“, „The Divine Sewing Machine“, „When My Cue Comes …“. 2019 wurde das „Walking Theatre“ gegründet, in dessen Rahmen Wang Mengfan Vorträge und Workshops zur Tanzgeschichte und zeitgenössischen Tanzpraxis veranstaltet. Wang Mengfan beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Thema Körpererfahrung und Körpererforschung im Kontext von „Behinderung“.
Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“
Unter dem Einfluss fortschreitender Digitalisierung und städtischen Wandels werden Orte und Gelegenheiten zum direkten Austausch immer weniger, eine Folge ist der stärkere Rückzug ins Private. Im Rahmen des Projekts „Teehaus 798“ lädt das Goethe-Institut China 2022 wieder Akteur*innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen - der Kunst und Kultur, Kreative und Startups, Stiftungen und Vereine - ein, eigene Projektideen in unseren Räumen in „798“ zu realisieren. Ziel des Projekts ist es, einen Treffpunkt zu persönlichen Begegnungen und Vernetzungen zu eröffnen, Freiräume für Austausch über gesellschaftliche und kulturelle Themen zu schaffen, und Dialog und Verständigung zu ermöglichen. Alle Veranstaltungen im Rahmen des „Teehaus 798“ werden von den Projektinitiator*innen selbständig kuratiert und vom Goethe-Institut China unterstützt.
In einer vorwiegend vom Sehsinn bestimmten Realität ignorieren wir leicht Erscheinungsformen der Welt, die „ohne Sehen“ auskommen. Auch alternative Möglichkeiten, einen anderen Körper zu erfahren, verschließen sich uns. Wenn wir uns unseres Körpers bewusst machen, so geschieht dies oft, indem wir ihn „anschauen“. Aber daneben gibt es noch viele andere Wege, ihn wahrzunehmen, wie zum Beispiel Berührung oder inneres Gefühl.
Im Rahmen des Projekts „Teehaus 798“ des Goethe-Instituts organisieren das Beijing Shengbo Disability Social Services Centre und Wang Mengfan am 9. April 2022 gemeinsam den Workshop „Körper ohne Sehen“ im Goethe-Institut in „798“. Ziel des Workshops ist es, das Konzept der „nichtvisuellen Wahrnehmung“ zu hinterfragen und zu reflektieren, wie unser Körper in der Umgebung existiert, in der er lebt. Am Workshop nehmen sowohl Sehbehinderte wie Nicht-Sehbehinderte teil.
Während des Workshops versuchen die Teilnehmer*innen, ihren eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und Ausdrucksformen zu entwickeln, denen der Körper vertrauen kann. Indem sie sich über die Erfahrungen mit ihrem eigenen Körper austauschen, können die Teilnehmer*innen neue Wege der Kommunikation entwickeln und das Konzept der „nichtvisuellen Wahrnehmung“ neu überdenken.
Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“
Workshop „Körper ohne Sehen“
Zeit: 9. April 2022, 09:30 – 16:30
Ort: Goethe-Institut China
Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing
Ablauf des Workshops
09:30 - Treffpunkt an der U-Bahn-Station Jiangtai Road der Linie 14, gemeinsamer Spaziergang zum Goethe-Institut
10:00 - Erster Teil des Workshops
12:30 - Pause, gemeinsamer Lunch
14:00 - Zweiter Teil des Workshops
16:30 - Ende der Veranstaltung
Insgesamt 20 sehbehinderte und nicht sehbehinderte Teilnehmer*innen können an diesem Workshop teilnehmen. Wenn Sie an einer interessiert sind, klicken Sie bitte den Link hier, um sich zu registrieren. Die Anmeldefrist endet am 4. April um 23:59 Uhr. Die erfolgreichen Bewerber*innen erhalten bis zum 7. April, 20:00 Uhr, eine Bestätigung durch den Veranstalter.
Initiatoren der Veranstaltung
Beijing Shengbo Disability Social Services Centre
Das Beijing Shengbo Disability Social Services Centre (kurz: Beijing Shengbo) wurde im Juli 2011 mit dem Ziel gegründet, „professionelle Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu fördern, das Image der Behindertengemeinschaft neu zu definieren und die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen“. Mittels verschiedener Beratungs- und Unterstützungsdienste engagiert sich Beijing Shengbo für die gesamtheitliche Verbesserung der Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen und ihrer sozialen Organisationen. Es übernimmt fortschrittliche Konzepte und Praktiken aus dem In- und Ausland, fördert die Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und verbessert die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und fördert deren nachhaltige Entwicklung.
Wang Mengfan
Unabhängige Theatermacherin, Choreografin. Zu ihren Theaterstücken zählen unter anderen „50/60 – Tanztheater mit Dama“, „The Divine Sewing Machine“, „When My Cue Comes …“. 2019 wurde das „Walking Theatre“ gegründet, in dessen Rahmen Wang Mengfan Vorträge und Workshops zur Tanzgeschichte und zeitgenössischen Tanzpraxis veranstaltet. Wang Mengfan beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Thema Körpererfahrung und Körpererforschung im Kontext von „Behinderung“.
Veranstaltungsreihe „Teehaus 798“
Unter dem Einfluss fortschreitender Digitalisierung und städtischen Wandels werden Orte und Gelegenheiten zum direkten Austausch immer weniger, eine Folge ist der stärkere Rückzug ins Private. Im Rahmen des Projekts „Teehaus 798“ lädt das Goethe-Institut China 2022 wieder Akteur*innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen - der Kunst und Kultur, Kreative und Startups, Stiftungen und Vereine - ein, eigene Projektideen in unseren Räumen in „798“ zu realisieren. Ziel des Projekts ist es, einen Treffpunkt zu persönlichen Begegnungen und Vernetzungen zu eröffnen, Freiräume für Austausch über gesellschaftliche und kulturelle Themen zu schaffen, und Dialog und Verständigung zu ermöglichen. Alle Veranstaltungen im Rahmen des „Teehaus 798“ werden von den Projektinitiator*innen selbständig kuratiert und vom Goethe-Institut China unterstützt.