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15:30–18:00 Uhr

Ausstellungseröffnung|Zheng Luhan: Plant Residents

Ausstellung|

  • Goethe-Institut China, Peking

  • Sprache Chinesisch
  • Preis Eintritt frei.

Die Ausstellung
Plant Residents


Gefördert durch: Naturfreunde Linglong Partners
Unterstützt von: Goethe-Institut China
Vernissage: 14. Dezember 2024, 16:00mit einer Führung der Künstlerin und kreativem Austausch
Dauer: 14.12.2024 -19.01.2025, 12:00 - 18:00,montags geschlossen
Künstlerin: Zheng Luhan
Sprache: Chinesisch
Ort: Goethe-Institut China
Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing, China
Eintritt frei, keine Reservierung erforderlich

Im Rahmen des Projekts„Teehaus 798“präsentiert das Goethe-Institut China die Einzelausstellung„Plant Residents“von Zheng Luhan. Die Künstlerinzeigt Pflanzenals unsere gemeinsamen Mitbewohner*innen und versucht sie–vor dem Hintergrund des Klimawandels und des städtischen Umfelds–sowohl in ihrem Dasein als lebendige Wesen als auch in ihrer Beziehung zu uns Menschen zu verstehen. Zu sehen ist die Ausstellung vom 14. Dezember 2024 bis zum 19. Januar 2025.

Seit der Mensch Städtebau betreibt, werden Pflanzen nach ästhetischen, funktionalen oder gesellschaftlichen Kriterien ausgesucht undangepasstund wurden so Teil einer menschgemachten Natur. Die gehäuft auftretenden extremen Wetterverhältnisse der letzten Jahre stellen auch den städtischen Lebensraum aufeine harteProbe, beeinträchtigen die Lebensqualität und gefährden unsere Sicherheit. Dies stellt uns einmal mehr vor die Frage: Sollten wir als Menschen nicht eine andere Perspektive einnehmen und unser Verhältnis mit der Umwelt, den Pflanzen und der Naturüberdenken?

  Zheng Luhan

Indem die Ausstellung unsere pflanzlichen Mitbewohner*innen in den Mittelpunkt stellt, nimmt sie deren Perspektive ein. Damit wird auch unsere eigene Situation beleuchtet und unsere Lebensweise hinterfragt. Wenn wir Pflanzen als uns gleichwertige Wesenbetrachten, als Individuen mit ihrem eigenen Leben und eigenen Empfindungen, dann können wir auch besser verstehen, welche Rolle sie im städtischen Umfeld spielen. Als miteinander Wohnende sind Pflanzen und Menschen gemeinsam Träger der ökologischen Zukunft einer Stadt.

Anhand von Installationen, Texten, Bildern und Workshops beleuchtet die Ausstellung besonders jene pflanzlichen Mitbewohner*innen, die von extremen Wetterverhältnissen beeinträchtigt wurden. Sie zeigt die Pflanzen in ihrer Identität innerhalb der pflanzlichen Gesellschaft,in ihrer Individualität, in ihrem Bezug zu menschlichen Aktivitäten und nicht zuletzt in der neu aufzubauenden Beziehung zwischen Pflanze und Mensch.

Im Rahmen der Ausstellung veranstaltet die Künstlerin Zheng Luhan einen Workshop, in dem die Teilnehmenden eingeladen sind, mittels der eigens von der Künstlerin entworfenen„City MOMO Card“mit denPflanzenzu interagieren, ins Gespräch zu treten und neue Narrative und Möglichkeiten für einen besseren Umgang zwischen Menschen und Pflanzen zu erarbeiten.
 
Text: Zheng Luhan

  Zheng Luhan

Der Workshop
Plant Residents:
„Unterhalten wir uns!“
Geschichten erzählen mit der City MOMO Card


Zeit: 22. Dezember 2024, 14:00 - 16:00 Uhr
Leiterin: Zheng Lu Han
Sprache: Chinesisch
Anzahl Personen: 25 (Alter 16+)
Ort: Goethe-Institut China
Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing, China
Anmeldung: Bis 18. Dezember 2024 per QR-Code (s. unten). Die Anmeldung wird bis zum 20. Dezember per E-Mail oder SMS bestätigt. Wer keine Bestätigung erhalten hat, gilt als nicht angemeldet.
Die Veranstaltung ist kostenlos.

Die Künstlerin

  Zheng Luhan

Zheng Luhan ist eine Akteurin zeitgenössischer Kunst, deren Arbeiten vorwiegend auf subtilen Alltagsbeobachtungen beruhen. Sie widmet sich den Menschen, ihren Aktivitäten und ihrer Beziehung zur Natur. Durch künstlerische Ansätze versucht sie, die Trennung zwischen Mensch und Natur zu verringern und eine Verbindung zu schaffen.Ihre künstlerischen Aktionen sind vorwiegend in Videos, Künstlerbüchern, Workshops, Malerei, Installationen und Texten zu sehen und aufgezeichnet.

Projekt „Teehaus 798“

  Toa Heftiba, © unsplash.com

Unter dem Einfluss fortschreitender Digitalisierung und städtischen Wandels werden Orte und Gelegenheiten zum direkten Austausch immer weniger, eine Folge ist der stärkere Rückzug ins Private. Das Projekt „Teehaus 798“ bietet seit 2021 eine Plattform für Begegnung und schafft Freiräume zwischen Gesellschaft, Kultur und Kunst. Alle Veranstaltungen im Rahmen des „Teehaus 798“ werden von den Projektinitiator*innen selbständig kuratiert und vom Goethe-Institut China unterstützt.