Im Rahmen der Reihe Museen des 21. Jahrhunderts
Kleine Museen sind aus Kleinstädten ebenso wenig wegzudenken wie aus Großstädten. Sie werden von Vereinen, Einzelpersonen, Gemeinden oder Stiftungen betrieben, befassen sich mit Orten, Personen, Gegenständen oder Ereignissen und machen die Mehrheit der Museen aus. Wir widmen diese Veranstaltung diesen "kleinen" Projekten, die oft sehr wichtig für die Besucher, die Stadtviertel, das kulturelle Erbe und das bürgerschaftliche Engagement sind und die oft im Schatten der großen Projekte stehen.
Mit der Teilnahme von Pilar Parcerisas -
Casa Walter Benjamin in Portbou-, Sam García -
EMUGBA, EcoMuseo Urbano Gitano de Barcelona-, Isabel Greschat -
Museum Brot und Kunst Ulm-, und mit Sandra Smolcic und Manuela Hitz -
Musée Visionnaire Zürich-.
Kathrin Golda-Pongratz wird die Veranstaltung moderieren.
Teilnehmer*innen:
Pilar Parcerisas
Kunstkritikerin, Essayistin, Schriftstellerin und unabhängige Ausstellungskuratorin. Präsidentin der Katalanischen Vereinigung der Kunstkritiker (2007-2010), Mitglied des Nationalen Rates für Kultur und Kunst (2009-2019) und Leiterin der Walter Benjamin Summer School in Portbou seit 2016. Präsidentin der Stiftung Angelus Novus und des Vereins Pasajes de Cultura Contemporánea.
Sam García
Sam-Mosketón ist ein Roma-Aktivist, Rumbero-Musiker, Präsident der Organisation Carabutsí und Direktor von EMUGBA (EcoMuseu Urbà Gitano de Barcelona). Er ist ein Aktivist, der sich auf Projekte zur Wiederherstellung des Gedächtnisses der Roma und Gemeinschaftsprojekte spezialisiert hat.
Dr. Isabel Greschat
Nach Stationen u.a. in Münster, Dresden, Luzern und Pforzheim ist sie 2015 in Ulm gelandet. Hier leitet sie das Museum der Brotkultur und möchte es zu einem einzigartigen Haus für Kunst, Brot, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit ausbauen.
Sandra Smolcic und Manuela Hitz
Im Musée Visionnaire ist der Name Programm: Ausgestellt werden Künstler*innen, die im Verborgenen Grossartiges schaffen – und sich mit ihren Werken, den Einflüssen des Kunstbetriebs entziehen. Mit dieser Ausrichtung ist das Musée Visionnaire auf dem Platz Zürich die einzige Institution in dieser Art. 2013 wurde das Museum gegründet und wird in einer Co-Leitung von Sandra Smolcic und Manuela Hitz geführt.
Kathrin Golda-Pongratz
Doktortitel in Architektur und Stadtplanung. Professorin für Stadtplanung an der ESTAV-UPC. Sie forscht zu städtischem Gedächtnis, hispanoamerikanischer Urbanistik und Architektur, Strategien der Stadterneuerung und Ortsgestaltung. Regisseurin des Dokumentarfilms Ciudad Infinita - Voces de El Ermitaño (2018) über die Erinnerung an ein selbstgebautes Viertel in Lima.
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