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19:00 Uhr

Festival Barcelona Poesia 2025

Lyrik-Lesung | Mit Ulrike Almut Sandig (Deutschland), Gemma Gorga i López (Katalonien), Jean Poncet (Frankreich), Lucie Joy (Frankreich) und Mariangela Gualtieri (Italien)

  • Museu de l'Art Prohibit, Barcelona

  • Preis Eintritt frei

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Festival Barcelona Poesia 2025

Im Rahmen des diesjährigen Barcelona Poesia feiert der EUNIC Cluster Barcelona die Vielfalt der europäischen Stimmen durch eine Lyrik-Lesung, die am Mittwoch, den 7. Mai, um 19 Uhr im Museu de l'Art Prohibit de Barcelona stattfindet. Ulrike Almut Sandig (Deutschland), Gemma Gorga i López (Katalonien), Jean Poncet (Frankreich), Lucie Joy (Frankreich) und Mariangela Gualtieri (Italien) stehen im Mittelpunkt eines Abends, an dem sie mit ihrer Poesie Verbindungen zwischen Sprachen, Kulturen und Empfindungen schaffen. Eine Einladung, einzigartige Universen zu entdecken und die Macht der Worte über Grenzen hinweg zu spüren.

Ulrike Almut Sandig Ulrike Almut Sandig ©Sascha & Estefania Conrad Ulrike Almut Sandig lebt als Schriftstellerin und Performancedichterin in Berlin. Ihre ersten Gedichte veröffentlichte sie auf Gratispostkarten und Plakaten am Straßenrand. Seitdem erschienen zahlreiche Bände mit Lyrik und Erzählungen, Übersetzungen, Musikalben und Hörspiele. Ihre Gedichte trägt Sandig in enger Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus der ganzen Welt vor, zuletzt auf Literaturfestivals auf Zypern und in Indien. Als Frontfrau des deutsch-ukrainischen Poesiekollektivs Landschaft bringt sie Gedichte in einer berauschenden Fusion aus loop basierten Electronics, mehrsprachigen Versen und Visuals zum Tanzen. Ulrike Almut Sandig wurde vielfach ausgezeichnet, ihr Roman "Monster wie wir" war 2024 für den Dublin Literary Award nominiert. Sie ist Mitglied der europäischen Poesie-Plattform Versopolis und Gründungsmitglied des P.E.N. Berlin.

Gemma Gorga i Lopez Gemma Gorga i López Gemma Gorga i López (Barcelona, 1968). Als Dichterin hat sie "Ocellania" (1997), "El desordre de les mans" (2003), "Instruments òptics" (2005), "Llibre dels minuts" (2006), "Diafragma" (mit J. Ramell, 2012), "Mur" (2015) und "Viatge al centre" (2020) veröffentlicht. Sie hat die indischen Dichter Dilip Chitre und Kamala Das sowie den amerikanischen Dichter Edward Hirsch (mit E. Farrés) ins Englische übersetzt. Sie ist die Autorin der Essays "Indi visible" (2018) und "Hi ha un país on la boira" (2021). Einige ihrer Bücher sind ins Englische, Italienische und Französische übersetzt worden. Sie arbeitet als Dozentin an der Fakultät für Philologie und Kommunikation an der Universität de Barcelona.

Jean Poncet Jean Poncet Jean Poncet wurde in Marseille geboren und ist sowohl Mittelmeeranrainer als auch Europäer. Manchmal war er Englischlehrer, häufiger Diplomat, aber immer Dichter und Übersetzer von Gedichten. Nachdem er mehr als ein Vierteljahrhundert in verschiedenen europäischen, asiatischen und pazifischen Ländern verbracht hat, kehrte er 2006 in seine Heimatstadt zurück. Dort engagiert er sich als assoziativer Aktivist für eine gerechte und solidarische Entwicklung der Stadt Marseille sowie für den Schutz der Umwelt. Er hat acht Gedichtbände und mehr als zwanzig Übersetzungen (hauptsächlich aus dem Rumänischen) veröffentlicht und arbeitet regelmäßig mit bildenden Künstlern an Künstlerbüchern. Er hat mit mehreren in Marseille ansässigen Literaturzeitschriften zusammengearbeitet: SUD, dann Autre SUD und PHOENIX, die er mitbegründet hat. Er ist einer der Veranstalter des Poesiefestivals „Voix Vives - De Méditerranée en Méditerranée“ in Sète.

Lucie Joy Lucie Joy Lucie Joy ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Arbeit Poesie, Musik und Bühnenperformance verbindet. Als französische Vizemeisterin im Slam Poetry entwickelt sie ein engagiertes und poetisches Schreiben, das von einer einzigartigen Bühnenpräsenz unterstützt wird. Als Theaterautorin hat sie mit La Comédie de Reims, Bronca, Compagnie Itek und dem Kollektiv Kraft zusammengearbeitet. Gleichzeitig setzt sie ihre musikalische Karriere fort, mit etwa fünfzig Konzerten pro Jahr und zwei Alben: Courage (2023) und Le Souffle des Vivants (2025). Er organisiert auch offene Bühnen und Schreibwerkstätten in Schulen, Vereinen und Gefängnissen. Seine Texte wurden in mehreren Sammelwerken veröffentlicht, darunter Le Mot qui claque - anthologie slam (Les Xérographes, 2024) und 1001 Plumes (SélaProd, 2022). Sein Werk wurde in der Literaturzeitschrift der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM) veröffentlicht und mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Prix Claude Nougaro (2015) und dem Prix du CROUS (2015).

Mariangela Gualtieri Mariangela Gualtieri Mariangela Gualtieri ist eine italienische Dichterin und Dramatikerin, die ursprünglich aus Cesena in der Emilia-Romagna stammt. Sie schloss ihr Architekturstudium an der IUAV in Venedig ab und widmete ihr Leben der Poesie und der Theaterkunst. 1983 gründete sie zusammen mit Cesare Ronconi das Teatro Valdoca, wo sie die Rolle der Dramaturgin übernahm und vor allem an der Interaktion zwischen Poesie und Performance arbeitete. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Aufmerksamkeit für die mündliche Dimension der Poesie und durch die enge Beziehung zwischen poetischen Versen und Live-Musik aus.