Veranstaltungsreihe
Freitag, 6. - Samstag, 7. December 2024
Film Undone – Elements of a Latent Cinema
Filmreihe
Film Undone – Elements of a Latent Cinema bringt Künstler*innen, Filmemacher*innen, Kurator*innen, Forschende und Archivar*innen zusammen, um nicht verwirklichte und unvollendete Filmprojekte, nicht mit dem Medium Film umgesetzte Filmideen sowie Filme zu präsentieren, die in ihrer intendierten Form und zum geplanten Zeitpunkt ungesehen blieben. Eine erste Veranstaltung in Berlin im Jahr 2023 und ein 2024 veröffentlichtes Buch versammelten sich vortastende und vorsichtige Erkundungen, die sich einzelnen Projekten widmeten und die Wichtigkeit von Primärmaterialien vor dem Film und über ihn hinaus reflektierten.
Sie als Elemente eines latenten Kinos zusammenzubringen, eröffnet einen Raum, um Fälle aus verschiedenen politischen Geografien und historischen Momenten zueinander in Beziehung zu setzen. Der Begriff der Latenz regt dazu an, über das im Kino unsichtbar Gebliebene anders nachzudenken als in Kategorien des Defizits wie Scheitern, Verlust oder Unabgeschlossenheit. Latenz markiert eine anhaltende Potenzialität der Dinge, ihren Zustand zu verändern, auf uns zu wirken und in Bewegung zu versetzen.
In London werden adaptierte Versionen früherer Beiträge und neue Präsentationen eine Vielzahl von Ansätzen zum Aufspüren und Wiederherstellen solcher Potenzialitäten aufzeigen. In einer Gesprächsrunde werden Beitragende und lokale Respondent*innen die raum-zeitlichen Vektoren eines latenten Kinos diskutieren: Wo begegnen wir seinen Spuren und wie stört die Aktualisierung unabgeschlossener Prozesse unser Verständnis von ihrem Vergangensein?
Philip Widmann
Film Undone - Elements of a Latent Cinema wurde von Philip Widmann kuratiert mit Beiträgen von Alejandro Alvarado, Concha Barquero, George Clark, Olexii Kuchanskyi, Léa Morin, Bunga Siagian und Mathilde Rouxel. Eine Kooperation zwischen dem Open City Documentary Festival, dem Goethe-Institut London, dem Birkbeck Institute for the Moving Image, dem ICA und dem Barbican.
Sie als Elemente eines latenten Kinos zusammenzubringen, eröffnet einen Raum, um Fälle aus verschiedenen politischen Geografien und historischen Momenten zueinander in Beziehung zu setzen. Der Begriff der Latenz regt dazu an, über das im Kino unsichtbar Gebliebene anders nachzudenken als in Kategorien des Defizits wie Scheitern, Verlust oder Unabgeschlossenheit. Latenz markiert eine anhaltende Potenzialität der Dinge, ihren Zustand zu verändern, auf uns zu wirken und in Bewegung zu versetzen.
In London werden adaptierte Versionen früherer Beiträge und neue Präsentationen eine Vielzahl von Ansätzen zum Aufspüren und Wiederherstellen solcher Potenzialitäten aufzeigen. In einer Gesprächsrunde werden Beitragende und lokale Respondent*innen die raum-zeitlichen Vektoren eines latenten Kinos diskutieren: Wo begegnen wir seinen Spuren und wie stört die Aktualisierung unabgeschlossener Prozesse unser Verständnis von ihrem Vergangensein?
Philip Widmann
Film Undone - Elements of a Latent Cinema wurde von Philip Widmann kuratiert mit Beiträgen von Alejandro Alvarado, Concha Barquero, George Clark, Olexii Kuchanskyi, Léa Morin, Bunga Siagian und Mathilde Rouxel. Eine Kooperation zwischen dem Open City Documentary Festival, dem Goethe-Institut London, dem Birkbeck Institute for the Moving Image, dem ICA und dem Barbican.