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18:00–20:15 Uhr, BST
Die Antigone des Sophokles nach der Hölderlinschen Übertragung für die Bühne bearbeitet von Brecht 1948
Filmvorführung |Fokus: Films from Germany
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Goethe-Institut Glasgow, Glasgow
- Sprache Deutsch mit englischen Untertiteln
- Teil der Reihe: Fokus: Films from Germany
Sophokles‘ Tragödie, wahrscheinlich uraufgeführt in Athen im Jahr 442 v. Chr., erzählt befasst sich mit dem Dilemma der Antigone. Kreon, der Tyrann von Theben, verbietet die Bestattung seines Neffen Polyneikes, der als Verbannter gegen die eigene Stadt Krieg geführt hat. Antigone, die Schwester von Polyneikes und verlobt mit Kreons Sohn Haimon, widersetzt sich Kreons Anordnung und bestattet ihren Bruder. Zur Strafe lässt Kreon sie lebendig einmauern. Aus Furcht vor der Strafe der Götter für sein unnachgiebiges Verhalten ändert Kreon schließlich seine Haltung und will Antigone befreien, doch seine Einsicht kommt zu spät: Antigone hat sich bereits das Leben genommen. Ihr Schicksal erfasst auch Kreons Familie: Ihr Verlobter Haimon, Kreons Sohn, und Eurydike, Kreons Ehefrau und Haimons Mutter, folgen ihr in den Tod.
Brecht interpretierte den Stoff in seiner Fassung kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs als Parabel auf totalitäre Herrschaft und Zivilcourage. Die Verfilmung von Huillet und Straub reduziert das Stück auf die essenziellen Inhalte, indem sie auf Kamerabewegung und filmische Dramaturgie weitestgehend verzichten und den Text direkt wirken lassen.
Regie: Danièle Huillet, Jean-Marie Straub, 1992, 100 min
Die vollständige Übersicht aller Vorführungstermine und teilnehmenden Kinos wird ab dem 15. Dezember veröffentlicht. Alle Informationen finden Sie dann unter unserer Veranstaltungsreihe auf Eventbrite.
Ort
3 Park Circus
Glasgow G3 6AX
Vereinigtes Königreich