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Interview mit Wipaphan Wongsawang, Supitcha Senarak und Matcha Phorn-in
Eine andere Welt, nur sechs Stunden von Bangkok entfernt

Wongsawang, Senarak und Phorn-in
© Wipaphan Wongsawang

Was war die überraschendste Entdeckung während Ihrer Recherchen?

Als wir persönlich vor Ort waren, entdeckten wir eine andere Welt, die nur sechs Autostunden von Bangkok entfernt liegt. In dieser Entfernung von sechs Stunden sehen sich indigene und staatenlose Frauen derart vielen Schwierigkeiten gegenüber, die sie daran hindern, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu erreichen. Uns überraschte, wie wenig die Menschen in Thailand diese Situation anerkennen.

Was konnten Sie in den Workshops, den Mentorings und von anderen Teilnehmenden lernen?

Das Zusammensein mit anderen talentierten Künstler*innen inspirierte uns zu qualitativ hochwertigen Arbeiten, und wir freuen uns darüber, dass sich so viele Künstler*innen für dasselbe Thema interessieren. Wir schätzen unsere Mentorin Amruta sehr, sie ist kraftvoll wie ein Blitz. Ihr Mentoring ermutigte uns, mit Erzähltechniken und Emotionen zu spielen, nicht nur mit Informationen und Fakten.

Welcher Aspekt im Verlauf des Prozesses war für Sie besonders herausfordernd?

Die Arbeit unter COVID-9-Bedingungen ist eine Herausforderung. Aber wir hatten Glück, den Ort vor dem Ausbruch der Pandemie und des Lockdowns besuchen zu können. Als wir dann bei unseren Familien die Zeit des Lockdowns und der wirtschaftlichen Schwierigkeiten erlebten, verstand die Organisation unsere Situation und half uns, uns bei der Arbeit in diesen harten Zeiten wohl zu fühlen.

Wie sollte es idealerweise nach der Veröffentlichung des Projekts weitergehen?

Wir wünschen uns, dass die Welt mehr indigene Graswurzel-Communitys und deren Aktivismus unterstützt. Wir glauben, dass echter Wandel nur aus einem Bottom-up-Ansatz entsteht, und wir fühlen uns geehrt, Teil davon zu sein und die erstaunlichen Geschichten der Communitys durch dieses Projekt erzählen zu können.

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