Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Das Au-pair-Programm in Deutschland und Österreich

Bericht Das Au-pair-Programm in Deutschland und Österreich © Goethe-Institut Indonesien

Teilnehmer*innen des Au-pair-Programms erhalten die Möglichkeit, ihr Gastland während ihres Aufenthalts mit einer maximalen Dauer von einem Jahr aus nächster Nähe kennenzulernen. Als Teil der Gastfamilie haben Au-pairs die gleichen Rechte wie die anderen Familienangehörigen. Bei jungen Menschen in verschiedenen Ländern, insbesondere in Indonesien, gehört das Programm zu den gefragtesten.
 

Für die Weiterführung eines Studiums oder der beruflichen Laufbahn im Ausland sind Kenntnisse der Sprache und Kultur des Gastlandes eine wichtige Voraussetzung. Eine Möglichkeit, diese Kenntnisse zu erwerben und zu vertiefen, ist die Teilnahme am Au-pair-Programm. Au-pair-Programme werden in vielen Ländern angeboten, darunter in Deutschland und Österreich. Für Jugendliche in verschiedenen Ländern, nicht zuletzt auch in Indonesien, stellt dieses Programm eine attraktive Option dar.

Während des achten Online-Seminars, das von 15:00 bis 16:30 Uhr am Samstag, 19. November 2022, stattfand, teilten zwei „Au-pair-Mädchen“ – so werden weibliche Teilnehmende des Au-pair-Programms genannt - ihre Erfahrungen im jeweiligen Gastland. Die beiden Referentinnen waren Cut Nyak Dameria, Alumna der SMA Negeri 31 Jakarta und Teilnehmerin am Au-pair-Programm in Österreich, sowie Nita Regina Suryani, Alumna der SMA Negeri 3 Tasikmalaya und Teilnehmerin am Au-pair-Programm in Deutschland.

Das Au-pair-Programm

Au-pair ist ein Programm zur Einführung in die Sprache und Kultur des Gastlands. Im Rahmen des Programms leben Teilnehmer*innen bei einer Gastfamilie und sollen ihre deutschen Sprachkenntnisse im Alltag anwenden. Als sog. Au-pair-Mädchen oder -Junge erhalten die Teilnehmer*innen die gleichen Rechte wie die anderen Familienangehörigen. Darüber hinaus haben Au-pair-Teilnehmer*innen Anspruch unter anderem auf die Teilnahme an Sprachkursen, Taschengeld, Urlaub nach Vereinbarung und eine Krankenversicherung.
Zu den Aufgaben der Au-pairs gehört es zum Beispiel, einfache Hausarbeiten zu erledigen, die Kinder der Gastfamilie bei der Erledigung der Schulaufgaben zu unterstützen oder sie zum Spielen zu begleiten. Die Programmteilnehmer*innen erhalten die Möglichkeit, ihr Gastland während ihres Aufenthalts mit einer maximalen Dauer von einem Jahr aus nächster Nähe kennenzulernen.
 
  • Au-Pair Aktivitäten von PASCH-Alumni Cut Dameria © Goethe-Institut Indonesien
  • Au-Pairs Rechte: Bericht von Nita Regina © Goethe-Institut Indonesien

Erfahrungsaustausch der Referentinnen

Nita erklärt, ihre Teilnahme am Au-pair-Programm habe jetzt schon ihr Leben verändert. So gebe ihr das Programm nicht nur die Gelegenheit, die deutsche Kultur und Sprache kennenzulernen, sondern präge sie persönlich, sie sei selbständiger und aufgeschlossener geworden.
Ganz ähnlich empfindet es Cut. Da in Österreich ebenfalls Deutsch gesprochen wird, unterscheiden sich die Erfahrungen nicht wesentlich voneinander. Cut gab den Seminarteilnehmer*innen den Hinweis, dass nach der Teilnahme am Au-pair-Programm die Chancen auf die Fortsetzung ihrer beruflichen Laufbahn oder Ausbildung im Gastland größer seien. Teilnehmer*innen, die das Au-pair-Programm abgeschlossen haben, können das Programm des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder das Programm Ausbildung daran anschließen.

Die beiden Referentinnen machten den Seminarteilnehmer*innen deutlich, wie wichtig es ist, die Sprache des Gastlandes, in diesem Fall Deutsch, zu erlernen, denn der Nachweis von Sprachkenntnissen auf mindestens A1-Niveau ist die Voraussetzung für die Beantragung eines Au-pair-Visums.

Das achte Online-Seminar vermittelte den insgesamt 177 Teilnehmer*innen eine Vielzahl von Informationen über Au-pair in Deutschland und Österreich und bot ihnen motivierende Erfahrungsberichte der beiden Referentinnen. Außerdem konnten zwei der Seminarteilnehmer*innen Merchandise-Artikel ergattern, nachdem sie beim Quizz die Fragen des Moderators zu Themen der Referent*innen richtig beantworteten.
 
Top