Der Jugendkurs spielt eine große Rolle in unserem Leben
Wir haben uns sehr darüber gefreut, ohne die Begleitung von Erwachsenen so viele neue Lebenserfahrungen sammeln und neue Freundschaften mit Jugendlichen aus 13 anderen Ländern knüpfen zu können. Es wäre uns allen im Traum nicht eingefallen, dass wir ein solches Erlebnis miteinander teilen würden. Wir hoffen, noch einmal nach Deutschland reisen und gemeinsam Zeit verbringen zu können. Dann würden wir uns über die unvergesslichen Erlebnisse während des Jugendkurs austauschen.
Im Februar 2024 erhielten wir sieben die sehr erfreuliche Nachricht, dass wir für das Programm Jugendkurs in Goslar vom 30. Juni bis 20. Juli 2024 als Teilnehmende aus Indonesien ausgewählt worden waren. Schon gleich darauf begannen wir damit, sämtliche notwendigen Dokumente wie Reisepässe und Unterlagen für die Beantragung der Visa vorzubereiten. Und natürlich bereiteten wir uns selbst auf die Reise vor. Startklar für den Flug nach Deutschland trafen wir uns am 29. Juni 2024 am internationalen Flughafen Soekarno-Hatta. Nach etwa 24 Stunden Reisezeit kamen wir endlich am Flughafen Hannover in Deutschland an und wurden von unserem Betreuer und unserer Betreuerin herzlich begrüßt.
Von dort fuhren wir gemeinsam mit anderen Teilnehmenden mit dem Bus in die Stadt Goslar. Im Bus befanden sich außer uns sieben aus Indonesien noch drei Jugendliche aus Amerika und eine größere Gruppe aus Indien. Bei der Ankunft im Bildungszentrum (education center), in dem wir wohnen und lernen würden, sollten wir erst mal einen COVID-19-Test machen, dann einchecken und unser Gepäck in unseren jeweiligen Zimmern verstauen. Danach machten wir uns frisch und bereiteten uns auf den Unterricht am nächsten Tag vor. Obwohl wir aus verschiedenen Regionen Indonesiens stammen und an verschiedenen Orten zur Schule gehen, haben wir alle sieben während dieser gemeinsamen Erfahrung in Deutschland enge Freundschaften geschlossen.
Während unseres Aufenthalts in Goslar haben wir miteinander häufig über die Dinge gesprochen, die uns bedrückten. Ob es um Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung ging oder wie man effektiv Deutsch lernt oder andere Herausforderungen. Die meisten von uns beschäftigten dieselben Gedanken und Fragen. Zum Beispiel in Sachen Essen, denn das, was wir zu essen bekamen, war nicht so salzig wie indonesische Gerichte. Auch das kühle Wetter war problematisch; und uns trieb die Frage um, wie man die beste Note in der Prüfung in der kommenden Woche erreicht. Am Anfang war es nicht leicht, uns an die vor Ort gelebte Kultur und Lebensart zu gewöhnen.
Am Ende gelang es uns aber doch, uns gut einzugewöhnen. Es ist sogar so, dass ein paar der neuen Dinge inzwischen zu unserem Alltag in Indonesien gehören. Nach etwa einer Woche gewöhnten wir uns langsam an unser neues Umfeld, verstanden die kommunizierten Regeln und hielten uns daran.
Es gab allerdings auch Vieles, was bei uns für einen Kulturschock sorgte, zum Beispiel, dass die Sonne erst gegen 21:30 Uhr unterging, oder die Tischsitte, bis auf Müsli und Pudding ohne Löffel zu essen, kaltes Essen beim Abendessen, ausgefallene Partys oder der steile Anstieg zum Bildungshaus, das hoch oben und ein gutes Stück entfernt lag - wir haben uns allen Herausforderungen gemeinsam gestellt. Oftmals blieben wir auf dem Heimweg vor Erschöpfung hinter den anderen Teilnehmenden und Betreuer*innen zurück, aber mit gegenseitiger Unterstützung und Hilfe konnten wir alle Hindernisse überwinden und die außerordentlichen Erlebnisse in vollen Zügen genießen.
Die Betreuer*innen gaben wirklich ihr Bestes, um eine angenehme, rundum sorgenfreie Atmosphäre zu schaffen. Sie sorgten dafür, dass jeder Programmpunkt Spaß machte und positive Energien freisetzte. Mit verschiedenen Spielen, Veranstaltungen und interessanten Diskussionen gestalteten sie unseren Aufenthalt unterhaltsam und entspannend. Wenn jemand Angst vor einer bevorstehenden Prüfung hatte, boten sie Unterstützung an und motivierten. Sie forderten uns auf, den Moment zu genießen und ohne Druck zu lernen. Sie schafften ein Umfeld, in dem wir Spaß haben, mit Freude lernen und uns wie zu Hause fühlen konnten, fern von Sorgen über die Prüfungen.
Während unseres Aufenthalts gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Begleitprogramm. Wir nahmen an vielen Angeboten teil, zum Beispiel: Karaoke, Meditation, Badminton, Volleyball, Filme und Fußball schauen, Beauty-Abend, Minigolf, Schwimmen, Wandern und Lagerfeuer. Darüber hinaus besuchten wir gemeinsam einige Museen und Bildungseinrichtungen.
Eines der Programme, das uns am besten gefallen hat, war die sogenannte Freizeit, bei der wir ohne Begleitung durch die Stadt Goslar streifen konnten. Natürlich gab es ein paar Regeln, die es zu beachten galt. So mussten wir kleine Gruppen von mindestens drei Personen bilden und unsere Namen und Telefonnummern beim Betreuer angeben. Anschließend durften wir die Stadt ohne Begleitung erkunden, wir mussten nur zu einer gemeinsam vereinbarten Zeit wieder zum Treffpunkt zurückkehren. Dank dieser Regeln gingen wir nicht verloren und konnten gleichzeitig ganz frei Goslar erkunden. Diese Erfahrung hat nicht nur unser Wissen bereichert, sondern auch unsere freundschaftlichen Beziehungen gestärkt.
Es waren drei sehr wertvolle Wochen für uns. Neben dem Stoff im Unterricht lernten wir zudem neue Freunde aus anderen Ländern kennen. Eine wichtige Rolle spielte dabei, dass wir uns miteinander Zimmer teilten. Zum Beispiel: Sintya mit Mitbewohnerinnen aus Brasilien, Bena mit neuen Freundinnen aus Deutschland, Janette mit anderen Teilnehmenden aus Bangladesch und Brasilien, Joce mit Freunden aus Amerika, Jovica mit Freundinnen aus Italien und Ray mit seinen Freunden aus Mexiko. Was ist mit Faruq? Er hatte tatsächlich keinen Mitbewohner.
Außerdem haben wir auch viele Freundschaften mit Teilnehmenden geschlossen, die auf demselben Flur wohnten. Jeden Abend machten wir eine „Flurrunde“ (Treffen auf dem Flur), bei der wir unseren benachbarten Mitbewohnern von unserem Tag erzählten und davon, was uns Spaß gemacht hat. Es gab so Vieles, was wir uns berichten konnten. Dadurch kamen wir uns näher.
Wir haben als Schüler*innen wirklich Glück, denn durch dieses Programm hat sich unser Blick auf die Welt geweitet. Nicht nur unser Blick auf Deutschland mit seinen Regeln und Lebensstilen, sondern wir haben auch sehr viel über die Kulturen anderer Länder erfahren. Darüber hinaus haben wir während des Jugendkurses natürlich auch unsere aktiven Sprachfertigkeiten von Deutsch und Englisch verbessern können. Die Erfahrung, am Jugendkurs teilgenommen zu haben, plays a big role in our life und bleibt unvergessen.
Von dort fuhren wir gemeinsam mit anderen Teilnehmenden mit dem Bus in die Stadt Goslar. Im Bus befanden sich außer uns sieben aus Indonesien noch drei Jugendliche aus Amerika und eine größere Gruppe aus Indien. Bei der Ankunft im Bildungszentrum (education center), in dem wir wohnen und lernen würden, sollten wir erst mal einen COVID-19-Test machen, dann einchecken und unser Gepäck in unseren jeweiligen Zimmern verstauen. Danach machten wir uns frisch und bereiteten uns auf den Unterricht am nächsten Tag vor. Obwohl wir aus verschiedenen Regionen Indonesiens stammen und an verschiedenen Orten zur Schule gehen, haben wir alle sieben während dieser gemeinsamen Erfahrung in Deutschland enge Freundschaften geschlossen.
Während unseres Aufenthalts in Goslar haben wir miteinander häufig über die Dinge gesprochen, die uns bedrückten. Ob es um Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung ging oder wie man effektiv Deutsch lernt oder andere Herausforderungen. Die meisten von uns beschäftigten dieselben Gedanken und Fragen. Zum Beispiel in Sachen Essen, denn das, was wir zu essen bekamen, war nicht so salzig wie indonesische Gerichte. Auch das kühle Wetter war problematisch; und uns trieb die Frage um, wie man die beste Note in der Prüfung in der kommenden Woche erreicht. Am Anfang war es nicht leicht, uns an die vor Ort gelebte Kultur und Lebensart zu gewöhnen.
Am Ende gelang es uns aber doch, uns gut einzugewöhnen. Es ist sogar so, dass ein paar der neuen Dinge inzwischen zu unserem Alltag in Indonesien gehören. Nach etwa einer Woche gewöhnten wir uns langsam an unser neues Umfeld, verstanden die kommunizierten Regeln und hielten uns daran.
Es gab allerdings auch Vieles, was bei uns für einen Kulturschock sorgte, zum Beispiel, dass die Sonne erst gegen 21:30 Uhr unterging, oder die Tischsitte, bis auf Müsli und Pudding ohne Löffel zu essen, kaltes Essen beim Abendessen, ausgefallene Partys oder der steile Anstieg zum Bildungshaus, das hoch oben und ein gutes Stück entfernt lag - wir haben uns allen Herausforderungen gemeinsam gestellt. Oftmals blieben wir auf dem Heimweg vor Erschöpfung hinter den anderen Teilnehmenden und Betreuer*innen zurück, aber mit gegenseitiger Unterstützung und Hilfe konnten wir alle Hindernisse überwinden und die außerordentlichen Erlebnisse in vollen Zügen genießen.
Die Betreuer*innen gaben wirklich ihr Bestes, um eine angenehme, rundum sorgenfreie Atmosphäre zu schaffen. Sie sorgten dafür, dass jeder Programmpunkt Spaß machte und positive Energien freisetzte. Mit verschiedenen Spielen, Veranstaltungen und interessanten Diskussionen gestalteten sie unseren Aufenthalt unterhaltsam und entspannend. Wenn jemand Angst vor einer bevorstehenden Prüfung hatte, boten sie Unterstützung an und motivierten. Sie forderten uns auf, den Moment zu genießen und ohne Druck zu lernen. Sie schafften ein Umfeld, in dem wir Spaß haben, mit Freude lernen und uns wie zu Hause fühlen konnten, fern von Sorgen über die Prüfungen.
Während unseres Aufenthalts gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Begleitprogramm. Wir nahmen an vielen Angeboten teil, zum Beispiel: Karaoke, Meditation, Badminton, Volleyball, Filme und Fußball schauen, Beauty-Abend, Minigolf, Schwimmen, Wandern und Lagerfeuer. Darüber hinaus besuchten wir gemeinsam einige Museen und Bildungseinrichtungen.
Eines der Programme, das uns am besten gefallen hat, war die sogenannte Freizeit, bei der wir ohne Begleitung durch die Stadt Goslar streifen konnten. Natürlich gab es ein paar Regeln, die es zu beachten galt. So mussten wir kleine Gruppen von mindestens drei Personen bilden und unsere Namen und Telefonnummern beim Betreuer angeben. Anschließend durften wir die Stadt ohne Begleitung erkunden, wir mussten nur zu einer gemeinsam vereinbarten Zeit wieder zum Treffpunkt zurückkehren. Dank dieser Regeln gingen wir nicht verloren und konnten gleichzeitig ganz frei Goslar erkunden. Diese Erfahrung hat nicht nur unser Wissen bereichert, sondern auch unsere freundschaftlichen Beziehungen gestärkt.
Es waren drei sehr wertvolle Wochen für uns. Neben dem Stoff im Unterricht lernten wir zudem neue Freunde aus anderen Ländern kennen. Eine wichtige Rolle spielte dabei, dass wir uns miteinander Zimmer teilten. Zum Beispiel: Sintya mit Mitbewohnerinnen aus Brasilien, Bena mit neuen Freundinnen aus Deutschland, Janette mit anderen Teilnehmenden aus Bangladesch und Brasilien, Joce mit Freunden aus Amerika, Jovica mit Freundinnen aus Italien und Ray mit seinen Freunden aus Mexiko. Was ist mit Faruq? Er hatte tatsächlich keinen Mitbewohner.
Außerdem haben wir auch viele Freundschaften mit Teilnehmenden geschlossen, die auf demselben Flur wohnten. Jeden Abend machten wir eine „Flurrunde“ (Treffen auf dem Flur), bei der wir unseren benachbarten Mitbewohnern von unserem Tag erzählten und davon, was uns Spaß gemacht hat. Es gab so Vieles, was wir uns berichten konnten. Dadurch kamen wir uns näher.
Wir haben als Schüler*innen wirklich Glück, denn durch dieses Programm hat sich unser Blick auf die Welt geweitet. Nicht nur unser Blick auf Deutschland mit seinen Regeln und Lebensstilen, sondern wir haben auch sehr viel über die Kulturen anderer Länder erfahren. Darüber hinaus haben wir während des Jugendkurses natürlich auch unsere aktiven Sprachfertigkeiten von Deutsch und Englisch verbessern können. Die Erfahrung, am Jugendkurs teilgenommen zu haben, plays a big role in our life und bleibt unvergessen.