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Cork und Köln als Partnerstädte

Cork und Köln als Partnerstädte
© pexels; flicker

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Städtepartnerschaften populär, um Verbindungen und internationale Verständigung zu stärken. Das war besonders wichtig zwischen Städten aus Ländern, die zuvor verfeindet gewesen waren, da die Städtepartnerschaften eine gute Beziehung und politische Versöhnung demonstrieren. Städtepartnerschaften können auch aufgrund religiöser Gründe oder anderen Ähnlichkeiten zwischen den Städten, wie beispielsweise gemeinsamer Geschichte oder Ursprünge sowie sozialer, politischer und wirtschaftlicher Prozesse aufgebaut werden.

Mehr als 17.000 Städte in ganz Europa, darunter 200 irische Städte, nehmen an Städtepartnerschaften teil. Ihnen werden EU-Gelder zur Verfügung gestellt, mit denen Kosten von Austauschaktivitäten zwischen den Partnerstädten finanziert werden können.

Heute steht besonders der wirtschaftliche Vorteil von Städtepartnerschaften im Vordergrund, da Städte unter anderem von reduzierten Transaktionskosten und einem damit jeweils erhöhten Zugang zum Markt profitieren können. Zudem machen verschiedene kooperative Aktivitäten und Austausche die Städte attraktiver, was zu einem stärkeren Wachstum der Bewohner*innenzahl führt.

Auch Kooperation in der Bildungsarbeit spielt eine große Rolle, da Partnerschaften zwischen Schulen und Universitäten, die sich gegenseitig mit Unterstützungen und Möglichkeiten für Schüler*innen und Student*innen stärken, bestehen können. Diese Zusammenarbeit ist ein Fokus der irischen Stadt Cork und der deutschen Stadt Köln, seit diese ihre Städtepartnerschaft am 27. Juni 1988 begannen.

Das Ziel der Partnerschaft ist es, Verbindungen in Kultur, Sport und Wissenschaft zu stärken und den Austausch zwischen Schüler*innen und Studierenden der beiden Städte zu fördern. Auch Gruppenreisen, die den Menschen die Möglichkeit geben, die Kultur und den Lebensstil der Partnerstadt zu erleben und dort persönliche Verbindungen zu knüpfen, werden angeboten.
 

Materialien und Links für weiterführende Studien, zusammengestellt vom Centre for Irish-German Studies:

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