Circular Design

Circular Design © Goethe-Institut Jordanien

Dieses Programm vermittelt jungen Designer*Innen, Kreativen und Unternehmer*Innen aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Mode, Produkt- oder Verpackungsdesign, die in Jordanien, Libanon oder Irak leben, das Wissen zur Entwicklung und Anwendung nachhaltiger Materialien in verschiedenen Kontexten und zur Umsetzung ihrer Ideen in nachhaltigen Unternehmensformen. 

Stellen Sie sich einen Stuhl aus recyceltem Papier vor, der im Regen aufblüht, wenn er weggeworfen wird" (Bits to Atoms - Libanon). Stellen Sie sich einen Wurm vor, der nicht abbaubares Plastik zersetzt und es in essbare Nährstoffe sowie eine neue Form von nachhaltigem Biokunststoff verwandelt (Circology - Deutschland). Stellen Sie sich eine Textilproduktionsstätte vor, die nicht nur nachhaltige Textilien herstellt, sondern auch das im Produktionsprozess verwendete Wasser reinigt und es mit Nährstoffen anreichert (Cradle to Cradle - Deutschland/USA). Stellen Sie sich Kleidung für Kinder vor, die mit ihnen mitwächst (petit pli - UK).

Nachhaltiges und zirkuläres Design, das einen fruchtbaren Beitrag zur biologischen Vielfalt und zur Umwelt leistet, ist nicht nur ein Traum, sondern tatsächlich möglich! 

Dieses Programm vermittelt aufstrebenden Designer*Innen, Kreativen und Unternehmer*Innen aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Mode, Produkt- oder Verpackungsdesign, die entweder in Jordanien, im Libanon oder im Irak ansässig sind, das Wissen und die Anleitung zur Entwicklung und Anwendung nachhaltiger Materialien in verschiedenen Kontexten und zur Umsetzung ihrer Ideen in nachhaltigen Unternehmensformen.

Durch wöchentliche Online-Workshops und Erfahrungsinputs von Experten aus relevanten Bereichen, kombiniert mit Offline-Exkursionen und praktischen Herausforderungen, bietet das Programm einen Überblick über aktuelle Trends im Bereich der nachhaltigen Materialinnovation und des Unternehmertums sowie praktische Erfahrungen! Wir laden die Teilnehmer*Innen ein, zunächst konventionelles Wissen zu vergessen und dabei neue Ansätze von Urban Mining (Recycling und Upcycling) bis hin zu organischen Materialien und Materialverarbeitung kennenzulernen. Anschließend werden die Teilnehmer*Innen dabei begleitet, Ihre eigenen Ideen mit Hilfe von Designforschungsmethoden zu spezifizieren und zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell zu entwickeln, von der Ideenfindung bis zur Geschäftsplanung und Finanzierung. Eine abschließende Designmesse am Ende des Programms in Amman bietet den Teilnehmer*Innen die einmalige Gelegenheit, Ihre Arbeiten zu präsentieren, Wissen und Ideen mit Gleichgesinnten auszutauschen und sich mit relevanten Akteuren aus der gesamten Region zu vernetzen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Programm.

Das Programm ist kostenlos und die Reisekosten nach Amman werden für die ausgewählten Teilnehmer*Innen übernommen. Darüberhinaus beinhaltet das Programm ein kleines Stipendium zur Deckung von Produktionskosten. Die Teilnehmer*Innen verpflichten sich im Gegenzug, bei allen Modulen anwesend zu sein, die geforderten Aufgaben zu erfüllen und ein Abschlussprojekt zu liefern, das auf der Designmesse in Amman ausgestellt wird.

Dieses Programm wird im Rahmen von takween durchgeführt. takween ist ein kreativer Hub, welcher Designer*Innen und kreative Unternehmer*Innen in Jordanien durch eine Reihe von Lernmöglichkeiten und gemeinschaftsbildenden Initiativen unterstützt. Der Hub wurde 2018 vom Goethe-Institut und platform27 ins Leben gerufen. takween bietet Lernmodule, Residenzen, Train-the-Trainer-Programme, Stipendien und Vernetzungsmöglichkeiten sowie Arbeitsräume und Einrichtungen für Designer*Innen in einem kreativen Raum in Jabal Amman an.
 

Kooperation

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) implementiert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH das länderübergreifende Programm „Kultur- und Kreativwirtschaft“ in Kooperation mit dem Goethe-Institut. Das Programm verbessert die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven von Kreativschaffenden in sechs Partnerländern: Libanon, Jordanien, Irak, Kenia, Senegal und Südafrika. Dabei konzentrieren sich die Aktivitäten auf die Subsektoren Design, Musik, Animation und Mode. Neben der Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenzen von Kreativschaffenden, setzt das Programm an der Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie an der Stärkung des Ökosystems der Kultur- und Kreativwirtschaft an. 


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