Ausstellung „Mensch – Raum – Maschine: Bühnenexperimente am Bauhaus“

Foto: Goethe-Institut Korea Foto: Goethe-Institut Korea

Mi, 12. November 2014 - So, 22. Februar 2014

National Museum of Modern and Contemporary Art, Museum Seoul

Deutsch-koreanische Ausstellung

Zum ersten Mal überhaupt ist der Bauhausbühne und ihren maßgeblichen Protagonisten Walter Gropius, Oskar Schlemmer und László Moholy-Nagy eine Ausstellung gewidmet: „Mensch – Raum – Maschine. Bühnenexperimente am Bauhaus“ präsentiert innovative Entwürfe und Konzepte, die den Weg zu einer modernen Subjektivität bereiteten.
 
1921 wurde am Bauhaus von Walter Gropius die Bauhausbühne mit dem Ziel gegründet, den „mechanischen und organischen Körper“ im Kontext von Raum, Bewegung, Form, Farbe, Licht und Ton zu untersuchen. Nach Lothar Schreyer übernahm 1923 Oskar Schlemmer die Bühne, dessen Wirken nicht nur das Bühnengeschehen am Bauhaus in Dessau nachhaltig prägte.
 
Von welchen Utopien wurde diese Arbeit am neuen Menschen getrieben? Wie sollte er nach Vorstellung des Bauhaus sein, der moderne Mensch in einer von Technik geprägten Umwelt? Und was erwartete er von ihr? Was ist mit Herz und Seele, Geist und Körper, mit seiner Individualität, wenn sich der Mensch und seine Umwelt nach technischen, mathematischen und wissenschaftlichen Parametern definiert, rationalisiert und normiert? Lassen sich seine Sinnlichkeit und Kreativität, seine Produktivität und Lebensenergie vielleicht durch Apparaturen steigern?
 
„Mensch – Raum – Maschine. Bühnenexperimente am Bauhaus“ ist eine seit 2012 entwickelte deutsch-koreanische Ko-Produktion. Vom 12. November bis zum 22. Februar ist sie in Seoul zu sehen, wobei auch hier, wie schon an den vorherigen Stationen in Dessau und Oslo, zusammen mit lokalen Partnern eine ortspezifische Weiterentwicklung der Grundidee stattfindet.

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