Achim Freyer inszeniert den „Ring des Nibelungen“ erstmals in Korea
Im November erlebt Seoul eine ganz besondere Premiere: Der deutsche Maler, Regisseur und Bühnenbildner Achim Freyer inszeniert Richard Wagners Tetralogie
Der Ring des Nibelungen erstmals in Korea. Vom 14. bis 18. November 2018 wird mit
Das Rheingold der erste Teil des Zyklus im Seoul Art Center zu sehen sein.
Nach spektakulären Produktionen in Los Angeles und Mannheim, präsentiert Achim Freyer nun dem koreanischen Publikum seine Interpretation von Wagners „Ring“-Zyklus in neuer Gestalt. Dabei ist er nicht nur als Regisseur tätig, sondern bringt sein Können auch in die Gestaltung von Bühne, Kostüm und Licht ein. Die musikalische Leitung des ersten Teils,
Das Rheingold, übernehmen Ralf Weikert und Matthias Fletzberger. Freyers Produktion wird zudem durch den Einsatz neuester Technik in ausgewählten Kinos weltweit zu sehen sein und im Leipziger Klassik-Label „Accentus“ veröffentlicht werden.
Für Achim Freyer ist die koreanische Inszenierung des gewaltigen deutschen Werkes eine besondere Herausforderung. Er strebt danach, einen ur-menschlichen Darstellungsmodus zu finden, der die Unterschiede zwischen den Kulturen überwindet und alle Menschen gleichsam berührt. Für die „Ring“-Inszenierungen hat Freyer nach Gleichnissen gesucht, um die Zeitlosigkeit von Wagners Werk zu betonen: Es zeigt eine Welt, die damals wie heute von Machtgier, Brudermord und Totschlag heimgesucht wird, und dabei arm an Liebe ist. Im
Rheingold werden die grundlegenden Konflikte des Zyklus bereits ausgebreitet.
Das Goethe-Institut Korea begleitet die Inszenierung von
Das Rheingold in Korea mit dem Rahmenprogramm „Faszination Wagner“.
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