Thomas Mann und seine Familie betreten am 16. Juli 1930 zum ersten Mal ihr neues Zuhause – ein Sommerhaus in Nida. Aus diesem Anlass wird der 16. Juli im Rahmen des Festivals den Freunden von Thomas Mann gewidmet, um an das Werk und das Leben dieses berühmten Schriftstellers zu erinnern.
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Die deutsche Schriftstellerin
Kerstin Holzer wird in diesem Jahr ihre Forschungen und das Buch „Monascella“ (2022, dtv) über Thomas Manns Tochter Monika Mann vorstellen. Monika Mann galt als fauler, untalentierter Sonderling, traumatisiert von einem schweren Schiffsunglück im Zweiten Weltkrieg. Haltlos irrte sie durch ihr Leben, bis sie in den 50ern den Sehnsuchtsort Capri für sich entdeckte – dort erfuhr sie in der innigen Beziehung zu Antonio Spadaro, Sohn einer Fischerfamilie, die Geborgenheit, die ihr die Familie zeitlebens verwehrte.
Kerstin Holzer (geb. 1967 in Bonn) studierte Politikwissenschaften und Germanistik. Nach journalistischen Stationen bei der „FAZ“ und „Focus“ arbeitet sie als Buchautorin und freie Journalistin, u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“.
Das Gespräch mit der Schriftstellerin Kerstin Holzer wird von der Historikerin Ruth Leiserowitz moderiert.
Die Veranstaltung wird vom Goethe-Institut Vilnius unterstützt.
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