Das Projekt „Müllermaschine“ wird vom Staatlichen Jugendtheater in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Litauen organisiert und ist der Kreativität des legendären deutschen Dramatikers, Dichters, Regisseurs und Person des öffentlichen Lebens Heiner Müller gewidmet.
Das Ziel des Projektes ist es, den - dem litauischen Publikum nahezu unbekannten – Künstler, dessen Werk als revolutionär für die bildenden Künste Ende des 20. Jahrhunderts gilt, näher zu bringen. In das Schaffen des Künstlers Heiner Müller wird durch Videos zweier herausragenden Performances des bulgarisch-deutschen Regisseurs Dimiter Gotscheff „Hamletmaschine“ (Deutsches Theater, 2007) und „Zement“ (Residenztheaher, 2014) und dem Dokumentarfilm „Ich will nicht wissen, wer ich bin – Heiner Müller“ von Thomas Irmer und Christoph Ruter, eingeführt.
Neben dem deutschen Programmteil wird es auch die erste öffentliche litauische Vorführung des Stücks „Hamletmaschine“ als Improvisations-Lesung, geleitet vom jungen litauischen Theatherdirektor Artūras Areima, geben.
Diese besondere Präsentation von Heiner Müller als Künstler und Bürger wird vom deutschen Theaterkritiker Thomas Irmer moderiert.
Programm
27. April 2018, 12:00–13:40 Uhr, Saal 99
Vorstellung des Projektes „Müllermaschine“ durch den deutschen Theaterkritiker Thomas Irmer. Im Anschluss die Vorführung des Films „Ich will nicht wissen, wer ich bin“ von Christoph Rüter.
27. April 2018, 16:00–17:30 Uhr, Saal 99
Vorführung der Videoaufnahme von Heiner Müllers „Hamletmaschine“ (Regie Dimiter Gotscheff). Vorgestellt durch den deutschen Theaterkritiker Thomas Irmer.
27. April 2018, 21:15–22:45 Uhr, Studio
Improvisationslesung von Heiner Müllers „Hamletmaschine“ (Regie Artūras Areima).
29. April 2018, 14:00–17:00 Uhr, Saal 99
Vorführung der Videoaufnahme von Heiner Müllers „Zement“ (Regie Dimiter Gotscheff). Vorgestellt durch den deutschen Theaterkritiker Thomas Irmer.
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