Filme „Beethoven – Tage aus einem Leben“, „Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis“

Veranstaltungsreihe „Kino nach Donatas“ © LKS

Di, 19.03.2024 –
Fr, 26.04.2024

Vilnius / Panevėžys

Veranstaltungsreihe „Kino nach Donatas“

Am 28. April 2024 wäre der litauischer Schauspieler Donatas Banionis 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass stellt der litauische Filmemacherverband in der Veranstaltungsreihe „Kino nach Donatas“ die prominentesten und wichtigsten Rollen von Donatas Banionis im Kino vor. Gezeigt werden auch zwei vom Goethe-Institut und der DEFA-Stiftung restaurierte und litauisch untertitelte Filme mit Donatas Banionis in der Hauptrolle: „Beethoven – Tage aus einem Leben“ und „Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis“.

Beethoven – Tage aus einem Leben

19.03.2024, 18:00 Uhr
Litauische Martynas-Mažvydas-Nationalbibliothek, Vilnius
25.04.2024, 18:00 Uhr
Kinozentrum „Garsas“, Panevėžys


DDR, 1976, 105 Min.
Regie: Horst Seemann

Wien, 1813: Der berühmte Komponist Ludwig van Beethoven leidet unter seiner zunehmenden Taubheit. Diese kann ihn jedoch nicht davon abhalten, weiterhin zu komponieren. Neben dem Ärger mit seinen Brüdern Johann und Karl, die ihn wegen seiner Armut verachten, wird er auch von der Geheimpolizei beschattet, der seine demokratische Gesinnung ein Dorn im Auge ist. Auch die Liebe zu der Adeligen Josephine Brunsvik gestaltet sich aufgrund von Standesunterschieden als schwierig. Nichtsdestotrotz setzt Beethoven im Laufe dieser schwierigen Zeit zu einer seiner größten Kompositionen an: Die neunte Sinfonie, die in die Musikgeschichte eingehen wird...

Goya – oder Der arge Weg der Erkenntnis

24.04.2024, 19:00 Uhr
Kino „Skalvija“, Vilnius
26.04.2024, 17:30 Uhr
Kinozentrum „Garsas“, Panevėžys


DDR, 1971, 134 Min.
Regie: Konrad Wolf

Spanien, gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Francisco José de Goya y Lucientes macht als Hofmaler von Karl IV. Karriere. Seine Bilder hängen in vielen Schlössern, er darf auch die Königin zu Pferde oder ihre ganze Familie porträtieren. Im Hintergrund terrorisiert die Inquisition das Land. Der verheiratete Goya hat eine leidenschaftliche Affäre mit der Herzogin Alba, wehrt sich aber gegen ihre Arroganz. Seine Bilder werden immer düsterer – sehr zum Missfallen des Großinquisitors, der auch den wachsenden Widerstand des Volks gnadenlos bekämpft. Schließlich muss Goya, um sein Leben zu retten, nach Frankreich fliehen. Konrad Wolfs Film dürfte die opulenteste Produktion sein, die die DEFA je realisiert hat und ist reich an bitteren aktuellen Anspielungen auf das Verhältnis zwischen Kunst und Staatsmacht.

Veranstalter: Litauischer Filmemacherverband
Partner: Filmarchiv des Goethe-Instituts

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