Podiumsdiskussion Responsibility of Storytelling and the Beauty of Failure

Annette Lober und Armagan Ballantyne - Portraits Photo links: Joerg Frank I Photo rechts: Maria Ines Manchego

Fr, 29.03.2019

12:10 Uhr

Wellington, Toi Whakaari: New Zealand Drama School

SCHREIBEN FÜR DIE LEINWAND – WORK IN PROGRESS DISKUSSION

Die neuseeländische Filmemacherin Armagan Ballantyne (Bild: rechts) und die deutsche Drehbuchautorin, Schauspielerin und Performance Künstlerin Annette Lober (Bild: links) diskutieren die Verantwortung des Geschichtenerzählens und die Schönheit des Scheiterns.

Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Bitte an der Rezeption von Toi Whakaari melden.

Annette Lober ist eine deutsche Drehbuchautorin, Schauspielerin und Performance-Künstlerin; sie lebt in Berlin.

Nach ihrem Stipendium von Robert Wilson für sein Watermill Center in New York, arbeitete sie als Regie Assistentin am Thalia Theater Hamburg sowie als Schauspielerin am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich. Ihren Bachelor und Master der darstellenden Künste absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste und der London Academy of Music and Dramatic Arts und lernte weiter von RegisseurInnen wie Andreas Kriegenburg und Ariane Mnouchkine, bevor sie allmählich ihre eigenen Performances für Kunsträume wie der Julia Stoschek Collection und Zero Foundation Düsseldorf entwickelte.

Mit ihrem experimentellen Kurzfilm Godot/Schmalach wurde Annette Lober 2007 zum Berlinale Talent Campus eingeladen.
Auf der Leinwand ist sie u.a. unter der Regie von Denis Dercourt (Frankreich) und Gore Verbinski (USA) zu sehen.

Seit 2015 schreibt sie professionell Drehbücher, arbeitet Europaweit als Script Consultant und wurde 2017 zum Melbourne Directors Lab eingeladen.
 

Armagan Ballantyne wurde in Neuseeland geboren und studierte Film in Prag, wo sie ihren ersten Kurzfilm Whistle She Rolls drehte. Der Film wurde im Wettbewerb auf dem Venice Film Festival ausgestrahlt.

Armagan absolvierte ihren Master in Regie an der Film School in Sydney. Ihre Abschlussarbeit war der Kurzfilm Little Echo Lost mit Hugo Weaving als die Stimme des Echo Man. Der Film wurde vor der Weltprämiere von Being John Malcovich auf dem New York Film Festival gezeigt.

Zusammen mit der Schriftstellerin Briar Grace-Smith nahm Armagan am Sundance Lab teil, mit The Strength of Water. Der Film wurde im Wettbewerb auf dem Berlin Film Festival, dem Rotterdam Film Festival und den Asia Pacific Screen Awards ausgestrahlt und war eine Koproduktion zwischen NZ und Pandora Film in Deutschland.

Armagan führte Regie bei Lily and Ra, einem Kurzfilm für Art for the World für die Menschenrechtskommission. Oft arbeitet sie zusammen mit ihrem Partner Jon Baxter; gemeinsam leiten sie das Postproduktionsunternehmen Perceptual Engineering, wo sie mit anderen KünstlerInnen zusammenarbeiten. Kürzlich haben sie Nga Hau produziert, eine große audiovisuelle Installation für das Wellington Museum.

Letztes Jahr war Armagan Jurymitglied auf dem International Film Festival for Children and Youth im Iran. Sie kehrte vor Kurzem vom 2019 Berlin Film Festival zurück, wo ihr Kurzfilm Hush im Wettbewerb gezeigt wurde – eine Kollaboration mit StudentInnen der Toi Whakaari School.

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