Am Samstag-Nachmittag, den
24. Mai, ist die Ausstellung
60 anos da comunidade portuguesa na Alemanha im Auditorium des Goethe-Instituts in Lissabon in Begleitung von dessen Kurator,
Nélson Pereira Pinto, zu sehen. Die deutsche Version der Ausstellung wurde von den beiden Kurator*innen Nélson Pereira Pinto und Anna-Katharina Glettenberg bereits in verschiedenen Städten Deutschlands (u. a. in Heinsberg, Köln, Neuss [Düsseldorf], Kaiserslautern, Sindelfingen und Groß-Umstadt) eröffnet. Mit der Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Portugal konnte eine portugiesische Version der Ausstellung erstellt werden, die 2024 bereits in Aveiro und 2025 beim KULTURfest in Porto gezeigt wurden.
Die chronologisch aufgebaute Wanderausstellung beleuchtet die
portugiesisch-deutsche Migrationsgeschichte seit dem Anwerbeabkommen von 1964 und stellt Bezüge zur Gegenwart her. Dabei rücken soziale, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte in den Vordergrund, die sonst in der Wissenschaft und in den Medien nur wenig Beachtung finden.
Nélson Pereira Pinto promoviert an der Universität zu Köln in dem Fach Iberische und Lateinamerikanische Geschichte. Seine Dissertation schreibt er über die politischen Beziehungen zwischen Portugal und der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren. Seine Masterarbeit schrieb er über Funktionen und Aktivitäten portugiesischer Vereine in Köln. Nélson Pereira Pinto engagiert sich ehrenamtlich bei der portugiesischen Reflexionsgruppe Grupo de Reflexão e Intervenção - Diáspora Portuguesa na Alemanha e. V.