Wie kann der Regional-journalismus gerettet werden?
11 OKT | 15:00

Eine Person hält eine Kamera in Aufnahmehaltung, im Sepiaton, und verkörpert die Welt des Fotojournalismus. Design: Napperon © Goethe-Institut

11.10. | 15:00 | Bibliothek | PT

Innerhalb weniger Jahre haben sich die sogenannten "Nachrichtenwüsten" im Landesinneren ausgebreitet. Dutzende lokale Zeitungen und Radiosender mussten schließen – finanziell ausgezehrt und vertrauend auf politische Unterstützungsversprechen, die nie eingelöst wurden. Auf internationaler Ebene werden in der Debatte über die Bedeutung des Journalismus als grundlegende Säule der Demokratie vor allem lokale Medien genannt – in Portugal jedoch wird die Rolle der regionalen Presse kaum gewürdigt. Die Schwierigkeiten betreffen sowohl traditionsreiche Titel wie das Jornal do Fundão als auch neue Online-Projekte wie Mediotejo.net. Mit dem digitalen Wandel hat der Regionaljournalismus zwar an Reichweite und Einfluss gewonnen, doch obwohl er noch nie so viele Leser hatte, verliert er Jahr für Jahr Abonnenten und Werbeeinnahmen.

Pedro Jerónimo (LabCom) und Nuno Francisco (Jornal do Fundão) sprechen mit Patrícia Fonseca (Médio Tejo) darüber, wie der Regionaljournalismus (noch?) gerettet werden kann.

Redner*innen

Folgen Sie uns