Culture Moves Europe

Culture moves Europe artwork: © European Union, 2022 (CC BY-NC-ND 4.0) - sources: © iStockphoto.com

Culture Moves Europe unterstützt kulturelle Mobilität in den 40 Creative Europe Ländern. Zwischen 2022 und 2025 werden rund 7.000 Förderungen an Kunst- und Kulturschaffende sowie Gastorganisationen aus den Bereichen Architektur, kulturelles Erbe, Design und Modedesign, literarische Übersetzung, Musik, darstellende und bildende Künste vergeben.

Mit einem Budget von 21 Millionen Euro ist Culture Moves Europe das bisher größte europäische Mobilitätsprojekt für den Kultursektor. Es wird über das Creative Europe Programm der Europäischen Union finanziert und vom Goethe-Institut umgesetzt.

Offene Ausschreibungen

Culture Moves Europe umfasst zwei Aktionslinien:

CME1

Individuelle Mobilität:

Die Aktionslinie für Individuelle Mobilität richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende mit legalem Wohnsitz in einem Creative Europe Land. Sie bietet finanzielle Unterstützung, um:
  • ein Projekt mit einem internationalen Partner durchzuführen, z. B. mit anderen Künstler*innen, einer Kulturorganisation, einem Veranstaltungsort, o.Ä..
  • zwischen sieben und 60 Tagen zu reisen, bzw. zwischen sieben und 22 Tagen für Gruppen von bis zu fünf Personen.
  • Neben einem Zuschuss zu Reise- und Aufenthaltskosten werden individuell, je nach Projekt und persönlicher Situation der Geförderten, weitere Zuschüsse angeboten.
Zwischen 2022 und 2025 sollen rund 6.000 Förderungen über die Aktionslinie für Individuelle Mobilität vergeben werden. Laufende Ausschreibungen für alle Sektoren, sogenannte ‚rolling calls‘, sind jedes Jahr von Herbst bis Frühjahr geöffnet. Die nächste Ausschreibung für Individuelle Mobilität beginnt im Oktober 2023.



Residenzen:

Die Aktionslinie für Residenzen richtet sich an Organisationen und Institutionen in den Creative Europe Ländern, sowie an etablierte Kunst- und Kulturschaffende. Sie ermöglicht es ihnen:
  • ein bis fünf Kunst- oder Kulturschaffende aus anderen Creative Europe Ländern für ein Residenzprojekt aufzunehmen, das zwischen 22 Tage und 10 Monate dauert.
  • finanzielle Unterstützung zur Deckung der Reise- und Aufenthaltskosten ihrer Gäste sowie einen Beitrag zu den Projektmanagementkosten zu erhalten.

Zwischen 2022 und 2025 werden rund 1.000 Förderungen über die Aktionslinie für Residenzen vergeben. Es werden zwischen 2023 und 2025 insgesamt vier Ausschreibungen für Residenzgastgeber veröffentlicht, die sich jeweils an alle teilnehmenden Sektoren richten. Die nächste Ausschreibung wird im Oktober 2023 veröffentlicht.


 

Prioritäten

Grüne Mobilität:

Förderung von nachhaltiger Mobilität und ‚slow travel‘.
  • Flugreisen unter 600 km sind nicht erlaubt und Projekte müssen mindestens sieben Tage dauern;
  • Green top-ups‘  in Form eines Sonderzuschusses für Reisen über 600 km, die freiwillig nicht mit dem Flugzeug unternommen werden;
  • Für Geförderte, die mit dem Flugzeug reisen, wird ein CO2-Ausgleich gezahlt.

Inklusive Mobilität:

Zusätzliche Förderung für Personen, für die internationale Mobilität mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Individuelle Unterstützung für Kunst- und Kulturschaffende, deren Möglichkeiten zur Durchführung des Mobilitätsprojekts durch eine Behinderung beeinträchtigt werden;
  • Finanzielle Zuschüsse für Visakosten, Teilnehmende mit Kindern unter zehn Jahren und Geförderte, die entweder in den überseeischen Ländern und Gebieten oder Regionen in äußerster Randlage der Europäischen Union wohnen oder dorthin reisen möchten;
  • Im Rahmen der Aktion für Individuelle Mobilität können Geförderte, die in der Ukraine wohnen oder ein Projekt mit einem Partner in der Ukraine durchführen möchten, auch eine virtuelle Mobilität durchführen.

Angepasst an den Kultursektor:

Berücksichtigung der Rahmenbedingungen im Kultur- und Kreativsektor durch ein bedarfsorientiertes und flexibles Angebot.
  • Freie Wahl von Projektpartner, Dauer und Zielort;
  • Verwendung von Pauschalbeträgen für eine einfache Budgetberechnung;
  • Unkompliziertes Antrags- und Berichtsverfahren.

Culture Moves Europe in den sozialen Medien

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