Könnten Sie sich kurz vorstellen?
Guten Tag. Ich heiße Jana Hummel. Ich komme aus Deutschland, aus Rostock! Das ist im Norden an der Ostsee im schönen Mecklenburg Vorpommern. Sie sollten da unbedingt in ihrem Leben einmal hinfahren!
Seit 14 Jahren wohne ich in Porto, jetzt aktuell in Leca da Palmeira. A terra a mais bonita de Portugal steht hier am Café geschrieben, ich finde das super hier. Das Rauschen des Meeres direkt vor der Haustür und der schöne Strand.Wenn die Wellen nicht so hoch sind, gehe ich hier gerne surfen, ich liebe longboarden dafür trainiere ich bis zum Sonnenuntergang. In meiner Familie surfen alle, so ist das Haus voller Surfboards und Anzüge und Sand. Am liebsten beschäftige ich mich aber mit der Fotografie. Ich fotografiere gerne analog. Ich suche immer wieder interessante Geschichten oder Personen, die ich portraitieren kann. Aktuell beschäftigt mich die Ausbaggerung des Hafens und die Verlängerung der Hafenmole in Matosinhos sehr. Meiner Meinung nach passiert da etwas, was weder für die Umwelt noch für die Tiere und die Menschen gut und gesund ist!
Was macht die Intensivkurse des Goethe-Instituts einzigartig?
Ich unterrichte sehr gern die Intensivkurse.
Wir hatten schon Kurse mit 6 Unterrichtsstunden pro Tag, das war wirklich toll. Nach einem Monat konnten sich die Schüler schon richtig unterhalten und einfache Themen diskutieren. Am Ende dieser Kurse hat man so viel Zeit miteinander verbracht, dass man den Eindruck hatte, man kennt sich schon Jahre! Die anderen Intensivkurse haben meist 12 oder 8 Stunden pro Woche. Das ist eine gute Sache, wenn man schneller eine Sprache lernen möchte. Da nicht viel Zeit zwischen den einzelnen Lektionen vergeht, bleiben die Vokabeln und die Grammatik viel präsenter.
Was gefällt Ihnen am besten an den Intensivkursen des Goethe-Instituts?
Mit den Intensivkursen stellt sich schnell eine familiäre Atmosphäre ein. Man trifft sich 2 oder 3 mal die Woche, klar, da redet man auch über andere Sachen als über die Präpositionen. Da man sich auch länger im Klassenraum aufhält, bekommt dieser durch selbst gestaltete Plakate, Fotos oder jetzt Weihnachtskalender etwas noch gemütlicheres und heimisches. Am besten gefällt mir das konstante intensive Arbeiten. Als würden wir alle zusammen mit dem gleichen Ziel in einem Boot fahren. Und da wir in kurzer Zeit längere im Boot zusammen sitzen, kommen wir auch schneller an Ziel.
Wie war das bisherige Feedback der Kursteilnehmer zu den Intensivkursen?
Das Feedback war von allen sehr gut. Viele Schüler, die einen Intensivkurs machen, haben vor, nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz zu gehen, wegen Familie oder Arbeit. Und es ist gut, wenn man neben des Kurses ein wenig Zeit hat, denn 8 Stunden pro Woche mit Hausaufgaben, das kann auch viel werden.Wenn jemand das Pensum nicht schafft, kann er zu einem normalen Kurs wechseln oder man findet eine andere Lösung.
Nichts ist unmöglich!
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der mit dem Deutschlernen beginnen möchte?
Eine Sprache zu lernen ist immer gut und sehr interessant. Oft bekommt man dabei einen anderen Blick auf seine eigene Sprache oder denkt darüber nach, warum man eigentlich diese Wörter oder jene Grammatik so benutzt. Und man lernt die Kultur eines anderen Landes kennen, die Literatur, Musik, das Essen. Mit einer Sprache, fühlt man sich vielleicht auch sicherer auf dem Weg ins Ausland. Wenn man Deutsch lernt, kann man in Deutschland in der Bäckerei alles allein und auf Deutsch bestellen, das ist doch toll! Da schmeckt der Kaffe gleich viel besser.
Möchte man seine Deutschkenntnisse verbessern, kann man probieren, einen Tandempartner zu finden, also in diesem Fall eine deutsche Person, die Portugiesisch lernen will. So spricht jeder die Sprache, die er lernen will und der andere versteht alles und kann helfen, perfekt! Es gibt auch einige Webseiten, die viele Audios, Texte, Videos, Serien und interaktive Übungen für alle Niveaus anbietet.
Gut ist es immer, deutsche Musik zu hören. Oder eine Currywurst zu essen!
Ich wünsche allen ganz viel Spaß mit der deutschen Sprache und Kultur!
