Ausstellung Installation "Die Mauer"

Kunst-Brücken zwischen Tallinn und Lissabon Foto: © Erik Joasaare

02.10.-21.12.2019

Goethe-Institut Lissabon

Ein Tape-Art-Projekt von Schüler*innen aus Lissabon und Tallinn

Noch bis zum 21. Dezember ist in den Räumen des Goethe-Instituts in Lissabon die Tape-Art-Ausstellung Die Mauer zu sehen. Sie ist das Ergebnis einer  Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern aus Portugal (Deutsche Schule Lissabon) und Estland (Tallinna Saksa Gümnaasium) und wird vom Erasmus+-Programm der Europäischen Union finanziert.

Die von insgesamt 20 Schülerinnen und Schülern entwickelte Ausstellung erinnert an den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Die Öffnung der Mauer am 9. November 1989 und der Baltische Weg, eine 650 Kilometer lange Menschenkette im Baltikum am 23. August 1989, waren zentrale Ereignisse, die zum Auseinanderbrechen der Sowjetunion führten. Damit wurde die Wiedervereinigung Deutschlands und Europas – mit den gemeinsamen Idealen Demokratie, Meinungs- und Informationsfreiheit – möglich.

Die Tape-Art-Installation im Goethe-Institut versteht sich als positive Auseinandersetzung mit diesen Themen und integriert Motive aus der Geschichte. In einer Gegenwart, die von populistischen Tendenzen in vielen Ländern Europas geprägt ist, möchte die Ausstellung ein deutliches Zeichen für die gemeinsamen demokratischen Werte setzen. 

Tape-Art, die „Kunst der Bänder“, ist eine neue Form der Street-Art. Dabei können verschiedene Klebebänder mit unterschiedlichen Strukturen, Farben und Formen verwendet werden. Die Besonderheit von Tape-Art besteht darin, dass das Klebeband den Pinsel oder das Sprühen von Graffiti ersetzt und dadurch ein völlig anderes Ergebnis erzielt wird.
 

Zurück