Debatte Kunst oder Algorithmus: Künstliche Intelligenz und Übersetzung

Kunst oder Algorithmus: Künstliche Intelligenz und Übersetzung Grafik: Suzana Carneiro © Goethe-Institut

14.10.2021, 19:00 Uhr

Online Goethe-Institut Lissabon

Im Rahmen der Reihe "Literatur und Künstliche Intelligenz"

Am 14. Oktober findet im Goethe-Institut in Lissabon die Debatte "Kunst oder Algorithmus: Künstliche Intelligenz und Übersetzung" statt, an der der digitale Dichter und Literaturwissenschaftler Hannes Bajohr mit der portugiesischen Literaturprofessorin Ana Margarida Abrantes die Auswirkungen, die Herausforderungen und die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz für die Welt der Literatur diskutieren wird.  Das Gespräch wird moderiert von João Gabriel Ribeiro, Direktor von Shifter.

Beginn ist um 19:00 Uhr im Auditorium des Goethe-Instituts in Lissabon, mit streaming.

Live-Stream
Hannes Bajohr studierte Philosophie, deutsche Literatur und neuere und neueste Geschichte an der Humboldt-Universität in Berlin, und promovierte an der Columbia University, New York, mit einer Dissertation über Hans Blumenbergs Sprachtheorie. Er arbeitet über politische Philosophie, philosophische Anthropologie, Sprachtheorie des 20. Jahrhunderts und digitale Literaturen, und schreibt Prosa, Essayistik und digitale Lyrik (zuletzt Halbzeug. Textverarbeitung, 2018 und Wendekorpus. Langgedicht, 2019). Hannes Bajohr lebt in Berlin und Basel, wo er am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel arbeitet.

Ana Margarida Abrantes studierte Deutsch und Englisch an den Universitäten von Aveiro, Essen und Innsbruck. Sie schloss 2001 ihren MA in kognitiver Linguistik ab und promovierte 2008 in deutscher Sprache und Literatur an der Universidade Católica Portuguesa. Als Postdoc-Stipendiatin war sie von 2007 bis 2009 Gastforscherin am Department of Cognitive Science der Case Western Reserve University (USA). Derzeit forscht sie am Zentrum für Kommunikation und Kultur der Universidade Católica Portuguesa in Lissabon und ist Professorin für Linguistik an derselben Universität. Ihre Forschungsinteressen umfassen kognitive Literaturwissenschaft, kognitive Semiotik, kognitive Kulturwissenschaft und deutsche Sprache und Literatur.

João Gabriel Ribeiro studierte Marketing und Werbung an der Escola Superior de Comunicação Social in Lissabon. Er arbeitet als Journalist und Designer, und ist Mitbegründer und Direktor von Shifter, einer kooperativen und kreativen Publikation für die digitale Generation, die sich mit den Überschneidungen zwischen den Bereichen Technologie, Design und neuen Medien beschäftigt. Er ist Author des Essays "Uma Questão de Inteligência" (2021), der sich mit den gesellschaftlichen Implikationen von Künstlicher Intelligenz beschäftigt.
 
Mit der Reihe AUTOMAT: Literatur und Künstliche Intelligenz lädt das Goethe-Institut zu einem kritischen Blick auf eine Revolution ein, die bereits in vollem Gange ist. Dass die Macht der Algorithmen unser wirtschaftliches, politisches und soziales Leben zutiefst beeinflusst, ist keine Neuigkeit. Doch welche Umwälzungen bringt Künstliche Intelligenz für die Welt der Literatur?


 

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