Regie: Emily Atef
Mit: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Robert Gwisdek, Charly Hübner
Dauer: 115 Min. / Jahr: 2018
VO: Deutsch, Französisch, Englisch / mit rumänischen Untertiteln
FSK ab 12 Jahren
Eigentlich hatte sich Romy Schneider 1981 in den bretonischen Kurort Quiberon zurückgezogen, um sich dort, begleitet von ihrer treuen Freundin Hilde, nach einer schweren Zeit zu erholen. Doch trotz ihrer schlechten Erfahrungen mit der deutschen Presse willigt sie in ein Interview mit dem „Stern“-Reporter Michael Jürgs und dem Fotografen Robert Lebeck ein. Aus dem Treffen werden drei emotionsgeladene Tage, in denen der zynische Reporter und die Schauspielerin sich einem Katz- und Mausspiel hingeben. Der Schwarzweißfilm zeichnet ein vielschichtiges Portrait von der mitreißenden, wie auch von Widersprüchen zerrissenen Romy, die sich in ihrem Wunsch, von der Welt verstanden zu werden, bis zur Schmerzgrenze öffnet.
3 Tage in Quiberon feierte auf der Berlinale 2018 Weltpremiere und räumte beim Deutschen Filmpreis 2018 gleich 7 Lolas ab, darunter die Lola in Gold für den besten Spielfilm und die beste Regie, sowie 3 Darstellerpreise.
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Emily Atef wurde 1973 als Kind französisch-iranischer Eltern in Berlin geboren und arbeitete als Schauspielerin in London. Ab 2011 studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin Regie. Nach Filmen wie
Molly´s Way, Das Fremde in mir und
Töte mich, wurde sie 2018 beim Deutschen Filmpreis für
3 Tage in Quiberon gleich mit 7 Lolas ausgezeichnet, u.a. als beste Regisseurin.
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