Theateraufführungen
Theater ohne Maske. Teil 1: Epidemie-Geschichten

 Theater ohne Maske
© Teatr.doc

Verschiedene Orte

Kommende Vorführungen:

30.12 um 19.00 Uhr „Grippe“ (TEATR.DOC, Standort „DOC auf der Insel“, Sadovnicheskaya nab. 69)

12.01 um 20.00 Uhr „Anthrax“ (TEATR.DOC, Standort „DOC auf der Insel“, Sadovnicheskaya nab. 69)

14.01 um 19.00 Uhr „HIV“ (TEATR.DOC, Standort „DOC auf der Insel“, Sadovnicheskaya nab. 69)

16.01 um 15.00 „Ebola Fever“ (TEATR.DOC, Promenadenvorstellung, Treffpunkt wird am Vortag bekannt gegeben)

17.01 um 15.00 Uhr „Pest“ (TEATR.DOC, Standort „DOC auf der Insel“, Sadovnicheskaya nab. 69)


Achtung! Das Programm kann sich ändern. Bitte überprüfen Sie die Informationen auf der Website des Theaters und per Telefon.

Theater ohne Maske. Teil 1: Epidemie-Geschichten

Acht Vorführungen in Verbatim-Technik: Teatr.Doc erzählt über Epidemien und wie man sie bewältigt hat. 

Die Held*innen der Stücke sind sowjetische und russische Epidemiolog*innen, Bakteriolog*innen und Virolog*innen: Menschen, die in den 1960er bis 1990er Jahren selbst im Kampf gegen Epidemien aktiv waren. Die Zeitzeug*innen einer scheinbar fernen Vergangenheit leben heute direkt in unserer Nachbarschaft und erinnern sich gut daran, wie der Sieg über schreckliche Krankheiten errungen wurde. Wir möchten ihre Geschichten mit unserem Publikum teilen.                

Die „live“ übertragende Dokumentarkamera hält alles fest: die Handlung findet nicht nur auf der Bühne statt, sondern auch in anderen Räumen des Theaters.
 
Heute, in Zeiten der Pandemie, unterliegen die Plätze im Zuschauerraum starken Beschränkungen und viele – insbesondere ältere – Menschen sollen ihre Wohnungen nicht verlassen, deshalb sind unsere Stücke gleichzeitig auf zweierlei Arten zu sehen: online per Übertragung und offline als Aufführung.

Jede Vorführung stellt das Leben und die Geschichte eines*einer neuen Held*in vor. Die Aufführungen sind nicht nach Krankheiten, sondern nach den Jahren der Epidemien benannt.

 



Jede*r kann wählen: Theaterbesuch oder Internet-Vorführung. Das Publikum beider Versionen erhält eine eigene Sicht auf das Stück. Unser Anliegen ist es, auch dem Online-Publikum trotz der größeren Entfernung das Gefühl zu geben, selbst dabei zu sein.
 
Für einen Platz in den „Offline-Aufführungen“ ist eine Anmeldung erforderlich – beachten Sie bitte, dass die Anzahl der Besucher*innen im Saal auf 25% begrenzt ist, im konkreten Fall sind das 24 Plätze.
 
Links für die Anmeldung finden Sie auf der Website von Teatr.Doc im Bereich „Schedule“ sowie auf den Facebook- und Instagram-Seiten von Teatr.Doc.

Über das Projekt

„Epidemie-Geschichten“ ist 1.Teil des umfassenden Projekts „Theater ohne Maske“

Ziel des Projekts ist die Erschaffung neuer Online-Formate, um die Interaktion und Kommunikation zwischen Theater und einem breiten Publikum auch in Zeiten eines besonders hohen epidemiologischen Risikos zu ermöglichen, ohne das Publikum dabei der Ansteckungsgefahr auszusetzen. Mit anderen Worten: es geht um Theaterbesuche ohne Maske und gleichzeitig ohne Infektionsrisiko.

Teil 2: „Aktuelles Theater in Russland: gestern, heute und morgen“

Den zweiten Teil bildet eine Reihe von acht öffentlichen Online-Gesprächen mit Dramatiker*innen und Regisseur*innen, die zu verschiedenen Zeiten mit Teatr.Doc gearbeitet und hier Stücke inszeniert haben. Sie haben das „Dokumentarische und aktuelle Theater“ zu dem gemacht, was es heute ist: sie sind die Erfinder*innen jener besonderen Technik und Sprache, und vor allem waren sie es, die reale Konflikte und Probleme aus der Mitte der Gesellschaft auf die Bühne brachten und so aus dem Theater einen Ort des breiten öffentlichen Diskurses machten.

Teil 3: „Fäden, die verbinden“ mit Online-Kreativ-Workshops OPEN DOC und „Stremyanka.Doc“

Ziel und Anliegen dieser Workshops ist es, einem großen Kreis von interessierten Menschen – angehenden Dramatiker*innen und Regisseur*innen, Theaterwissenschaftler*innen und Studierenden – die kreativen Techniken und Fertigkeiten zugänglich zu machen, die heute zum Handwerkszeug von renommierten modernen Dramatiker*innen und Regisseur*innen gehören.
 
Das Projekt „Theater ohne Maske“ wurde durch Unterstützung und Finanzierung des Internationalen Hilfsfonds des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland, des Goethe-Instituts und anderer Partner ermöglicht: www.goethe.de/hilfsfonds
 

Details

Verschiedene Orte


Moskau

Sprache: Russisch
Preis: Offline - 500-700 Rubel
Online - Kostenfrei
16+
Vorsicht! Es enthält Beschreibungen von Krankheiten und Leiden

+7 916 653 09 89
+7 999 897 89 16
teatr.doc@yandex.ru