Künstlerresidenz, Konzert Céline Papion im Treasure Hill Artist Village

Papion-Banner ©Daniela Wolf

Mo, 11.07.2022 –
So, 11.09.2022

Treasure Hill Artist Village

Nachdem der in 2020 geplante Residenzaufenthalt von Céline Papion in Taipei aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, kann nun, zwei Jahre später, ihr Aufenthalt vom 11. Juli bis 11. September im Treasure Hill Artsit Village stattfinden.

Seit vielen Jahren entwickelt Céline Papion ihre Arbeit als Cellistin und Performerin in enger Zusammenarbeit mit Komponist:innen aus der ganzen Welt. Diese Arbeit im Dialog stellt die traditionelle Rollentrennung Autor:in/Interpret:in in Frage und ermöglicht die Entwicklung einer sehr persönlichen musikalischen, technischen und performativen Sprache. Zudem integriert sie neben Klang gerne andere Parameter in ihre Arbeit, wie Körperlichkeit, Räumlichkeit und Dramaturgie.

Beide Aspekte will sie im Rahmen ihrer Künstlerresidenz im THAV mit der taiwanischen Komponistin I-lly Cheng vertiefen. Nach zwei Jahren intensiven und kreativen – aber Coronabedingt rein digitalen –
Austauschs freut sich Céline Papion darauf, diesen Arbeitsprozess endlich persönlich mit I-lly Cheng fortzusetzen und auf der Grundlage dieses Dialogs ein Stück zu entwickeln. Diese Arbeit wird zu einem Konzert am Ende ihrer Residenz führen.

Die Vorführungszeit des Konzertes wird im August vom Treasure Hill Artist Village veröffentlicht.

Eine Beschreibung zum zeitgenössischen Musikstück mit der taiwanischen Komponistin I-lly Cheng finden Sie zudem hier.


CÉLINE PAPION ©Luis_von_Wolff CÉLINE PAPION
Céline Papion ist eine neugierige und vielseitige Künstlerin. Sie ist Cellistin, Interpretin von zeitgenössischer und alter Musik, aber auch Performerin, Konzertdesignerin und künstlerische Leiterin. Für ihre Arbeit und ihr Engagement im Bereich der Neuen Musik wurde sie 2019 mit dem Preis der "Internationalen Bodensee-Konferenz" für die Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. Sie ist zu Gast bei internationalen Festivals, Konzertreihen und Residenzen in Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, der Schweiz, Irland, Brasilien und Malaysia.

Leidenschaftlich interessiert an künstlerischen Abenteuern und Schleichwegen, arbeitet sie eng mit Komponist:innen, bildenden Künstler:innen, Videokünstler:innen, Lichtkünstler:innen und Regisseur:innen zusammen. Sie ist ein Gründungsmitglied des Kollektivs S-K-A-M.

Céline Papion sieht Musik als mehrdimensionales Medium, das inszeniert werden kann und zu einem Gesamtkunstwerk wird. In diesem Sinne sollen bei der Entwicklung eines Programms auch das Visuelle, der Raum, der Inhalt, der performative Aspekt und natürlich die Wahrnehmung des Publikums berücksichtigt werden.


Gefördert vom Goethe-Institut und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

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