"Man müsste beim Bildermalen gar nicht so sehr an die Natur denken. (...) Meine persönliche Empfindung ist die Hauptsache."
Diese Worte stammen von Paula Modersohn-Becker, einer der bekanntesten deutschen Künstlerinnen ihrer Zeit. Um ihren Traum zu verwirklichen, nicht im Atelier, sondern direkt in der Natur zu malen, zog sie in die Künstlerkolonie in Worpswede. Im Gegensatz zu ihren Künstlerkollegen, die ebenfalls in Worpswede lebten und arbeiteten: Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Mackensen, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler, hatte sie einen ganz anderen Schreibstil. Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Mackensen, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler, hatte sie einen ganz anderen Malstil. Ihre Werke zeichnen sich durch besondere Prägnanz aus, nicht durch eine Fülle von Farben, sondern durch ihre Einfachheit und ihre Formen.
Trotz ihres kurzen Lebens hat Paula Modersohn-Becker, wie auch ihre Künstlerfreunde aus der Kolonie, große Spuren in der Geschichte der bildenden Kunst hinterlassen. Ihre Werke sind nicht nur in Bremen bekannt, wo sich das gleichnamige Museum befindet, sondern auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Derzeit findet in Samarkand in der Galerie Art-Station eine Ausstellung mit Gemälden und Radierungen von Paula Modersohn-Becker und ihren Künstlerfreunden aus Worpswede statt.
Ihnen ist es zu verdanken, dass der Ort Worpswede so bekannt geworden ist. Seine legendären Landschaften und Sümpfe, Wälder und endlose Natur sind nun für die Ewigkeit in den Werken der Worpsweder Künstler verewigt.
Alle Interessierten können diese Ausstellung vom 20. Juni bis zum 28. Oktober kostenlos in der Galerie Art-Station besuchen und in die Welt der Worpsweder Künstler eintauchen.
Die Kunstgalerie Art-Station befindet sich in der Beruni Straße 1, in Samarkand.