Ausstellung
Augen ohne Gesicht

EYES WITHOUT A FACE
© Manzi

von Nguyễn Phương Linh und Trương Quế Chi mit Đạt Nguyễn, Hiroyuki Hattori und Hiroyuki Ura

‘A struggle to start writing about something, without adding to or subtracting from its weight
being tricked by a longing for lightness
to endure heaviness
has its silver lining: one can still sense weight
passing the point that makes black humor
come distances, varied:
geographical, physical, in between those involved
'things that ought to come' does not mean being ready for such
the foresight prompts much odd rhythms
ungraspable without the pulse of some apparatus
light is rhythmic
a nonverbal correspondence
one instinctive, one austere
an exquisite corpse
proving difficult to dissect
everything revolves around that bed
— which I slept on
life, death, mirth, and nightmare
a pole, a lightning rod
first entrance through a veil-skirt hung mid air
the collapse of one's own abode
all is a stage
absurd, sore, romantic fragments
a play is but the wait for its happenings
inevitable baggage: the objects
in front of the partition await those waiting for their allotted number
Uhm,
Exit one whom Heaven calls forth.’
- Aufzeichnungen einer spontanen Unterhaltung zwischen dem Kurtor Đạt Nguyễn und dem neuen Freund Ngân über “Augen ohne Gesicht”

Begleitveranstaltungen

1. Gespräch über Gedächtnis und Raum mit dem Kurator Hiroyuki Hattori und den mitwirkenden Künstlern Nguyễn Phương Linh und Trương Quế Chi
Dienstag 24. März um 18:30 Uhr
Japan Foundation Center for Cultural Exchange in Vietnam, 27 Quang Trung:
 
2. Leben und die Verdoppelung – ein Spiel mit Trương Quế Chi
Manzi Exhibition Space, 02 ngõ Hàng Bún
Sonntag den 04. Und den 18. April um 19 Uhr
 
Gefördert von der Japan Foundation.
Mitwirkende: Kurator Nt Nguyễn, Gastredner / Kurator Hiroyuki Hattori, Komponist Hiroyuki Ura, technische Crew Dương Thanh Quang, Lê Đình Chung, Nguyễn Trần Nam, Nguyễn Nhật Quang, Lê Dụng Hiệp, Maler Đỗ Thanh Lng Assistent Trần Thùy Thiên Kim, Übersetzer Nguyễn Hoàng Thiên Ngân
 
Hinweis für Besucher
Für ein optimales Kunsterleben werden jeweils maximal acht Besucher eingelassen.
Wegen der anhaltenden Pandemie sind die Besucher gebeten, eine Gesichtsmaske zu tragen und das Desinfektionsmittel zu nutzen.
 
Künstler

 
NGUYỄN PHƯƠNG LINH

Nguyễn Phương Linhs multidisziplinäre Praxis erweist sich bei Installation, Skulptur und Bewegtbild. Sie beschäftigt sich mit der sichtbaren und unsichtbaren Wahrheit, Form und Zeit. Sie vermittelt ein ergreifendes Gefühl von Deplatzierung und Vergänglichkeit.
Nguyễn Phương Linh wurde in Nha San geboren und wuchs dort auf. Sie lebt im Haus ihres Vaters, das als der am längsten etablierte, von Künstlern betriebene gemeinnützige Raum in Hanoi gilt. 2013 war sie Mitbegründerin und Co-Regisseurin des Nha San Collective. Phương Linh hat 2016 an verschiedenen lokalen und internationalen Ausstellungen teilgenommen, darunter an der Singapore Biennale, der Kuandu Biennale Taipei und der Shanghai Biennale. Sie gewann den Hans Nefkens Foundation-BACC Award für zeitgenössische Kunst 2018.
Derzeit ist von ihr kuratierte Gruppenausstellung [Wer sich nicht bewegt, merkt seine Ketten nicht] in der Rosa-Luxemburg Stiftung  in Hanoi zu sehen.

TRƯƠNG QUẾ CHI
 
Trương Quế Chi lebt in Hanoi und ist Künstlerin und Kuratorin in den Bereichen Film und Bildende Kunst. Ihre Arbeiten sind angeregt durch die Suche nach einer Landschaft, einer Inszenierung in Bezug auf Raum-Zeit, an den Grenzen verschiedener Gebiete, die an die „die Höhe der Toleranz“ stößt.
Seit 2015 ist sie Mitglied des Kuratoriums von Nhà Sàn Collective und Dozentin an der Hanoi Academy of Theatre and Cinema.
 
ĐẠT NGUYỄN

Nguyen Duc Dat (1979) ist Multimedia-Künstler und lebt in Dalat. Er ist Mitglied des Sao La Collective und einer der Mitbegründer der Kunstbar „Cu Ru“ in Ho-Chi-Minh-Stadt und Dalat. Jüngst wurde er vom Nha San Collective als Kurator und Art Director von Nha San eingeladen.
Seine Werke wurden in einer Reihe von Ausstellungen gezeigt, darunter Nguchonobay (2017), Salt of the Jungle (2017) und No Cai Bum (2020).

Neben seinen persönlichen Projekten arbeitet Nguyen Duc Dat auch als Kurator und Organisator für Gemeinschaftskunstprojekte wie "March: Art Walk", "Art Walk II", Ausstellungen "Địa / phương ~ local-liti", "Nguchonobay" ”, Das Zine“ Kunst und Recht”.

Er schätzt das Handwerk und interessiert sich gleichzeitig für das künstlerische und spirituelle Leben lokaler Gemeinschaften. Er achtet besonders auf die scheinbar kleinen, einfachen, albernen Dinge, die am Rande liegen und außerhalb des Üblichen Musters um ein tieferes Verständnis von Normen und Institutionen sowie die Unergründlichkeit eines jeden Menschen. Als Kurators möchte er den Geist des Künstlers durch das Verschwinden eines Kurators beleuchten.

Details

Preis: Freier Eintritt


Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Veranstaltungen in MANZI Exhibition Space.

Die Ausstellung findet gleichzeitig an zwei Orten statt:
Manzi Exhibition Space, 02 ngõ Hàng Bún
The Japan Foundation Center for Cultural Exchange in Vietnam, 27 Quang Trung