Sophie Scholl - Die letzten Tage
19.03. I 18:00

Sophie Scholl - Die letzten Tage © Goldkind Filmproduktion / Broth Film

In München im Jahr 1943 engagierten sich Sophie Scholl und ihr Bruder Hans im Widerstand gegen das NS-Regime. Als Mitglieder der „Weißen Rose“ verteilten sie mutig Flugblätter, die zum Widerstand gegen Hitler aufriefen. Am 18. Februar wurden sie jedoch verraten und von der Gestapo verhaftet.
Während der Verhöre durch den erfahrenen Vernehmer Robert Mohr blieb Sophie standhaft und verriet ihre Mitstreiter nicht. Trotz des Angebots eines Auswegs durch Mohr blieb sie ihren Idealen treu. Zusammen mit ihrem Bruder und Christoph Probst wurde sie zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Marc Rothemunds Film basiert auf den nach der Wende zugänglichen Gestapo-Protokollen, die Sophies mutige Haltung während der Verhöre dokumentieren. Julia Jentsch verkörpert Sophie als eine entschlossene junge Frau, die sich gegen Unrecht und Tyrannei stellt. Der Film wirft universelle Fragen nach Zivilcourage und persönlicher Verantwortung auf und erinnert an den Widerstand und die Menschlichkeit in dunkelster Zeit.

Preise:
Verband der deutschen Filmkritik 2006
Preis der deutschen Filmkritik, Beste Darstellerin;
Academy Awards 2006
Nominierung, Bester fremdsprachiger Film;
Bayerischer Filmpreis 2006
Produzentenpreis, Bester Film des Jahres 2005;
Europäischer Filmpreis 2005
Beste Darstellerin
Jameson People’s Choice Award, Beste Darstellerin
Jameson People’s Choice Award, Beste Regie;
Deutscher Filmpreis 2005
Lola, Beste Hauptdarstellerin
Lola in Gold, Bester Spielfilm;
IFF Berlin 2005
Preis der ökumenischen Jury
Silberner Bär, Beste Regie
Silberner Bär, Beste Darstellerin;
Artur Brauer Stiftungspreis 2005